Marktplatzangebote
8 Angebote ab € 2,00 €
  • Gebundenes Buch

Der Mann, der durch seinen Glauben die Welt veränderte Von der Kindheit in Polen, der vom Krieg geprägten Jugend über die Priesterjahre im Widerstand gegen den Kommunismus bis hin zur Papstweihe und den wichtigen Stationen und Reisen seines Pontifikats zeichnet Alain Vircondelet auf einfühlsame Weise das Leben dieses großen Papstes nach, der sein Leben jenseits des eigenen Schicksals ganz der Kirche in der modernen Welt geweiht hatte. Die Kraft seines Glaubens, seine mystische Spiritualität und seine Furchtlosigkeit machten Johannes Paul II. zu einer der einflussreichsten und bedeutendsten…mehr

Produktbeschreibung
Der Mann, der durch seinen Glauben die Welt veränderte
Von der Kindheit in Polen, der vom Krieg geprägten Jugend über die Priesterjahre im Widerstand gegen den Kommunismus bis hin zur Papstweihe und den wichtigen Stationen und Reisen seines Pontifikats zeichnet Alain Vircondelet auf einfühlsame Weise das Leben dieses großen Papstes nach, der sein Leben jenseits des eigenen Schicksals ganz der Kirche in der modernen Welt geweiht hatte.
Die Kraft seines Glaubens, seine mystische Spiritualität und seine Furchtlosigkeit machten Johannes Paul II. zu einer der einflussreichsten und bedeutendsten Persönlichkeiten unserer Zeit.
Sorgfältig ausgewählte und selten veröffentlichte Fotos runden diese Biografie ab.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.11.2004

Auf diesen Mann kann man eine Kirche bauen
Sein Pontifikat dauert schon so lange, dass die Jüngeren unter uns gar keinen Vergleich mehr haben. Ikonografisch hat Papst Johannes Paul II. sein Amt jedenfalls überaus kraftvoll zur Darstellung gebracht. Der Verfasser erinnert sich, dass er als Kind überzeugt war, alle Päpste sähen - in Statur, Haarwuchs und Mimik - immer genau so aus wie dieser eine. (Während man keineswegs so naiv war zu meinen, alle Bundeskanzler müssten immer wie Helmut Schmidt aussehen.) Jeder Nachfolger auf dem Stuhl Petri wird so gesehen erhebliche Schwierigkeiten haben, gegen diesen Vorgänger zu seinem eigenen Stil zu finden.
Johannes Paul II. hat - als ausgebildeter Schauspieler die traditionelle Bilderlust des Katholizismus fortführend - sich als ein ausgesprochen instinktsicherer Medienpapst erwiesen, der sich die Macht der Bilder geradezu schlafwandlerisch zu Eigen macht. Einen Reigen dieser Bilder bietet Alain Vircondelets Bildband „Johannes Paul II. Das Leben eines großen Papstes” (Édition Flammarion, Paris 2004, 160 S. 29,90 Euro). Wir haben heute die Bilder des späten Papstes vor Augen in ihrer bewegenden Zusammendrängung von körperlicher Gebrechlichkeit und geistiger Kraft - des gebeugten Mannes, der die Stirn gegen das Kreuz drückt, als suche er eine buchstäbliche Stütze, dann aber diese Haltung zum Ausdruck höchster, auch die Mitwelt einschließender Konzentration verwandelt. Zur Ikonologie Karol Wojtylas gehört aber ebenso das männlich-sportlich-verschmitzte Rollenfach: Der Krakauer Kardinal badend, auf Skiern, in Turnschuhen, bei der Nassrasur im Freien - oder wie auf unserem Bild als junger Mann während einer Radtour.
Wer je den Papst einmal bei einer seiner Audienzen auf dem Petersplatz gesehen hat, der weiß, wie anmutig ihm der Schalk auch noch im vor Krankheit gebeugten Nacken sitzt. Während er lässig und warmherzig zugleich zur Menge spricht, vermag er durch eine kleine Handbewegung ein Lachen über sich selbst anzudeuten. Dies zusammenzubringen, Heiligkeit und Ironie, ist nichts Geringes.
ijo
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
…mehr