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Ein Jahrzehnt lang hat sich Jens-Fietje Dwars intensiv mit Leben und Werk Johannes R. Bechers auseinandergesetzt. 1998 erschien unter dem Titel Abgrund des Widerspruchs seine "faktenwuchernde, klug differenzierende Mammut-Biografie" (Der Spiegel) über diesen zerrissenen Dichter und Kulturpolitiker. Nach dem "Kolossalgemälde dichtender Elite in Parteifesseln" (FAZ) schrieb Dwars das Drehbuch für den Dokumentarfilm "'Über den Abgrund geneigt ...' Leben und Sterben des Johannes R. Becher". 2001 wurde der unter der Regie von Ullrich Kasten entstandene Film mit dem Grimme-Sonderpreis ausgezeichnet.…mehr

Produktbeschreibung
Ein Jahrzehnt lang hat sich Jens-Fietje Dwars intensiv mit Leben und Werk Johannes R. Bechers auseinandergesetzt. 1998 erschien unter dem Titel Abgrund des Widerspruchs seine "faktenwuchernde, klug differenzierende Mammut-Biografie" (Der Spiegel) über diesen zerrissenen Dichter und Kulturpolitiker. Nach dem "Kolossalgemälde dichtender Elite in Parteifesseln" (FAZ) schrieb Dwars das Drehbuch für den Dokumentarfilm "'Über den Abgrund geneigt ...' Leben und Sterben des Johannes R. Becher". 2001 wurde der unter der Regie von Ullrich Kasten entstandene Film mit dem Grimme-Sonderpreis ausgezeichnet. Der vorliegende Essay ist ein Extrakt dieser beiden Arbeiten.
Johannes R. Becher schrieb den meistzitierten Vers der Wende-Jahre: "Deutschland, einig Vaterland". Kein zweiter deutscher Schriftsteller war nach 1945 so umstritten wie er: gerühmt im Osten als Dichter des Friedens und verdammt im Westen als Verräter am Geiste. Bechers Dasein steht für Aufbegehren, Selbsterhöhung und -zerstörung, Schöpfertum und Funktionieren. In seiner neuen Biographie über den Hurenmörder, Junkie, Anarchisten, expressionistischen Sprachrebell und Gottsucher, Stalinhymniker und antistalinistischen Kulturminister reflektiert Jens-Fietje Dwars zugleich die Widersprüche des an Hoffnungen und Schrecken überreichen 20. Jahrhunderts.