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Johannes Schulze, von 1818 bis 1840 leitender Beamter im Berliner Kultusministerium, hat in praktischer Umsetzung der "Staatspädagogik" Hegels massgeblich zur Etablierung des preussischen Gymnasiums als der Standesschule künftiger Gelehrter und Staatsdiener beigetragen. Die vorliegende Studie stellt die geistesgeschichtlichen und historischen Voraussetzungen für Schulzes Reformen dar und weist an den einzelnen bildungsadministrativen Massnahmen die sukzessive Grundlegung des neuzeitlichen Gymnasiums nach. In den Anhang wurden bisher unveröffentlichte Dokumente zu Schulzes Wirksamkeit…mehr

Produktbeschreibung
Johannes Schulze, von 1818 bis 1840 leitender Beamter im Berliner Kultusministerium, hat in praktischer Umsetzung der "Staatspädagogik" Hegels massgeblich zur Etablierung des preussischen Gymnasiums als der Standesschule künftiger Gelehrter und Staatsdiener beigetragen. Die vorliegende Studie stellt die geistesgeschichtlichen und historischen Voraussetzungen für Schulzes Reformen dar und weist an den einzelnen bildungsadministrativen Massnahmen die sukzessive Grundlegung des neuzeitlichen Gymnasiums nach. In den Anhang wurden bisher unveröffentlichte Dokumente zu Schulzes Wirksamkeit aufgenommen.
Die Arbeit wurde mit dem Kölner Universitätspreis 1987 ausgezeichnet.
Rezensionen
"Der erste Blick trügt. Das ist kein Staubfänger, sondern eine spannende historisch-systematische Monographie zur Wirksamkeit Schulzes (1786-1869) innerhalb der preussischen Bildungsreform und eine umfangreiche, bezüglich des Argumentationsganges systematisch ausgewählte und chronologisch geordnete Quellensammlung, ergänzt um einen komfortablen wissenschaftlichen Apparat und ein Portrait von Schulze. ... Barbara Schneider hat für ihre fesselnde Dissertation 1987 den Kölner Universitätspreis erhalten." (Vital Lutz, Paedagogica Historica)
"Die historische Forschung wird ... an dieser Arbeit nicht vorbeigehen dürfen." (Ulrich Hutter, Vierteljahresschrift f. wiss. Pädagogik)
"(D)ie Universität zu Köln, an der diese Schrift zur Geschichte der Pädagogik entstand, verlieh der Autorin im Jubiläumsjahr 1988 den Universitätspreis für die Dissertation. ... Doch das Verdienst der Arbeit liegt nicht in solchem Glanze, sondern in der nüchtern-trockenen Tatsache, daß hier mit gründlichem Zugriff wieder eine Lücke in unserem Wissen über das Werden des Bildungswesens geschlossen wurde. ... Die Arbeit ist in hervorragendem Stil geschrieben und organisiert, so daß man beim Lesen von der Fülle der angezogenen und detailreich verarbeiteten Materialien keineswegs irritiert, sondern vorangezogen wird." (Heinrich Kronen, Pädagogische Rundschau)