Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: sehr gut, Universität zu Köln (Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft), Veranstaltung: Oberseminar "Künstlerpaare", Sprache: Deutsch, Abstract: Dass John Lennon und Yoko Ono in einer potentiellen Liste ,,berühmte Paare des 20. Jahrhunderts" zu nennen seien, ist mit einiger Wahrscheinlichkeit anzunehmen. Dafür, dass Lennon und Ono anlässlich eines Referates und der sich anschliessenden Hausarbeit für ein Oberseminar ,,Künstlerpaare" innerhalb der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft zu behandeln seien, sprachen zwei Aspekte: Zum einen ist Yoko Ono, zusammen mit ihrem Partner, in einer zentralen Phase ihres künstlerischen Schaffens als Filmemacherin in Erscheinung getreten. Dies bedarf der Erläuterung, denn die Filme sind der Öffentlichkeit wenig bekannt bzw. in Vergessenheit geraten. Sie sind Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre, in Kunstmuseen und auf Festivals gezeigt worden und fallen -experimenteller Natur- stark in der Popularität gegenüber ihrem popmusikalischen Wirken oder aufsehenerregenden ,,Bed-In"-Aktionen ab. Gleichwohl besitzen sie innerhalb künstlerischen Schaffens als z.T. eigenständige und z.T. Vorgenanntes begleitende Äusserungen einen Wert im Rahmen eines Gesamtwerkes 'formell' gleichsetzbar dem filmischen Wirken eines Warhol oder Cocteau, denen cineastische Beachtung zuteil wurde. Gegenwärtig, da Yoko Onos Kunst eine Neu-Entdeckung und -Bewertung erfährt, kommt es, seit Mitte der 90er Jahre, in Programmkinos zu einer Neu- (bzw. Erst-)Rezeption der Filme. In diesem Zusammenhang sei auch auf die Verknüpfung von "Bed-In"-Aktion und Dokumentation (in Teil 5, Politisierung) hingewiesen. Zum anderen ist zur Erwählung dieses Künstlerpaares für das Seminar -als substantiellerer Aspekt neben einer 'formellen' Zulassung als Schaffende im Bereich Film- zu sagen: Es handelte sich um eine geradezu prototypische Erscheinung, innerhalb der genderspezifische Apekte die nach Themenstellung des Seminars größte Beachtung erfahren sollten- zu allen Zeiten eine besondere Rolle spielten. Bestimmte Konstellationen ließen sich wie folgend nachzulesen- kaum in getaner Weise an einem anderen Paar darstellen. Als zusätzlicher Hinweis sollen an dieser Stelle "die Rechte der Frau" als ein Grundthema Yoko Onos -neben anderen: "Frieden", "Völkerverständigung", "Menschlichkeit", "Ängste, Wünsche und Träume" genannt sein. Zur Materiallage muss vorangeschickt werden, dass sich ohne Schwierigkeit tonnenweise Fan-Literatur aus dem Bereich populärer Musik zusammenstellen ließe darin erkennbar: deutlicher Überhang des Popstars (Lennon). Der Autor sah sich gezwungen, eine Auswahl vorzunehmen -was ihm doch aufgrund bestimmter Vorkenntnis nicht schwerfiel. Als Langzeit-Pop- & Rock-Interessierter betrat er ohne ausgesprochener an John Lennons oder der Beatles zu sein- kein Neuland. Bestand vielmehr die wesentliche Aufgabe in der Präzisierung bestehender Kenntnis über gemeinsamens Wirken des Paares "Lenono", bedurfte dies auch in Erschließung über zeitgenössische Kunstkritik- Konzentration der Recherche auf die bislang weniger wahrgenommene Hälfte (Ono).
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