John Locke (1632-1704) war ein Mann des bürgerlichen 'gesunden Menschenverstandes'. Als Philosoph ging es ihm darum, unbefangen die Reichweite des menschlichen Verstandes auszuloten, als politischem Theoretiker um den Schutz der bürgerlichen Freiheitsrechte. Die Darstellung Walter Euchners berücksichtigt auch seine Beiträge zur politischen Ökonomie, zur Pädagogik und zur Theologie und eröffnet einen Zugang zur fortgesetzten Locke-Diskussion der Gegenwart. Ein Missverständnis jedenfalls ist es, wenn heute unter Berufung auf Locke versucht wird, den Einbau wohlfahrtsstaatlicher Elemente in das amerikanische Sozialsystem zu bekämpfen.'Eine sehr lesenswerte Locke-Monographie.' Neue Zürcher Zeitung