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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Enttäuscht zeigt sich Karl Bruckmaier von diesen Memoiren John Peels, die von dessen Frau Sheila Ravenscroft nach Tod des legendären DJs im Jahr 2004 vollendet wurden. Schmerzlich vermisst er Instruktives über Kriterien und Methoden von Peels Sendungen, über musikalischen Präferenzen, Irrtümer und den Einfluss auf musikalische Karrieren. Dafür bekommt er allzu private Fragen beantwortet, die ihn eigentlich gar nicht interessieren. Der pophistorischen Bedeutung des "Radio-Pioniers in Sachen Popmusik" wird das seines Erachtens nicht gerecht. Peels Buch sei, bringt Bruckmaier seine Unzufriedenheit auf den Punkt, was seine Sendungen nie waren: "Eitel, geschwätzig, verplappert. Es fehlt die Musik."

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