Ziel der Untersuchung ist es, die Gerechtigkeitskonzeptionen von Mill und Rawls zu vergleichen. Sie ist in drei Teile gegliedert: (i) Mills Theorie der Gerechtigkeit, (ii) Rawls' Theorie der Gerechtigkeit, (iii) Vergleich: Mill und Rawls. Das erste Kapitel zeigt, dass Mills Theorie als nicht-teleologischer Regel-Utilitarismus charakterisiert wird und eine metaphysische Konzeption der Person ablehnt. Die Idee der Person und die moralische Psychologie sind die Grundlage, auf der sein im weitesten Sinne verstandenes Nützlichkeitsprinzip verankert ist. Millianischer Sozialliberalismus, d. h. die vorrangige Verteidigung der individuellen Grundfreiheiten in Verbindung mit sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit. Im zweiten Kapitel, das Rawls gewidmet ist, wird das Gedankenexperiment, die so genannte ursprüngliche Position, analysiert und die Rolle der konsequentialistischen Elemente in seiner Theorie überprüft. Es folgen die beiden Grundsätze der Gerechtigkeit: gleiche Freiheit undgleiche Chancen. Der Höhepunkt des Werkes liegt im dritten Teil, wo wir feststellen, dass es mehr Konvergenzen als Divergenzen zwischen den Autoren gibt. Die abschließenden Überlegungen wägen die ähnlichen und unterschiedlichen Aspekte der Theorien ab und kommen zu dem Schluss, dass Gerechtigkeit als Fairness Vorteile hat.
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