Frankfurter Allgemeine ZeitungEr wusste, was es heißt, sterblich zu sein
Höhlengeschichten und Liebessachen: Robert Hilburn widmet Johnny Cash eine kaum zu übertreffende Biographie. Kein Fehltritt fehlt.
Von Peter Kemper
Das grüblerische Schwarzweißfoto des Kettenrauchers Johnny Cash, das den Umschlag von Robert Hilburns Biographie ziert, zeigt den coolen Macker der wilden Sechziger, in denen sich der Sänger mit Amphetaminen und Whiskey zudröhnte. Zugleich haben seine Gesichtszüge, die zerfurchte Stirn, die eingesunkenen Augen, etwas Gespenstisches an sich. Cash sagte später einmal über jene Jahre: "Ich hatte ständig das Gefühl, jemand verfolgt mich."
Es mag der Geist seines Bruders Jack gewesen sein, der mit zwölf Jahren bei einem schrecklichen Unfall an der Kreissäge ums Leben kam. Sein Tod wuchs sich für John zu einem Trauma aus, das ihn nie mehr verlassen sollte. Zumal sein Vater nicht müde wurde, ihm Schuldgefühle einzureden: "Jammerschade, dass nicht du es warst anstelle von Jack". In diesen entsetzlichen Worten liegt der Grund dafür, dass Johnny Cash unter dem lebenslangen Zwang litt, sich seinem Vater gegenüber beweisen zu müssen. Erst sechsundzwanzig Jahre später, als Cash während seiner Einladung ins Weiße Haus Präsident Richard Nixon dazu bewegen konnte, für ein Foto mit dem zweiundsiebzigjährigen Ray Cash zu posieren, habe der Vater zum ersten Mal stolz auf seinen Sohn gewirkt.
Denkmal der Country-Szene, Brückenbauer zum Rock 'n' Roll, nationale Ikone - Cash wird selbst von jenen geliebt, die sonst allergisch auf Country-Music reagieren. Gleich zu Beginn seines Buches verrät Robert Hilburn das Erfolgsgeheimnis des Sängers: "Er hatte nicht die Absicht, sich eine gute Geschichte durch Tatsachen verderben zu lassen." Was als poetisches Paradigma einen Songwriter adelt, würde allerdings den Biographen diskreditieren. Er muss Mythen und Legenden von Tatsachen unterscheiden. Als Musikkritiker der "Los Angeles Times" von 1970 bis 2005 hat Hilburn den "Man In Black" vier Dekaden lang begleitet und unzählige Male interviewt. Er war auch der einzige Journalist, der den legendären Auftritt von Cash im Folsom-Gefängnis verfolgte.
Mit dem Segen der Familie konnte Hilburn den "ganzen Cash" porträtieren, mit all den "finsteren, schuldbeladenen, hoffnungslosen Augenblicken" - gemeint sind seine jahrzehntelange Drogensucht und Medikamentenabhängigkeit, die oft verletzenden Umgangsformen und seine notorische Untreue. Und doch zeichnet Hilburns Buch das zutiefst menschliche Porträt eines sündigen Helden, der nicht selten an sich selbst litt und ständig gegen sein Versagen ankämpfte.
Das Buch spannt den Bogen von Cashs rauher Jugend auf den Baumwollfeldern in Dyess, Arkansas, und seinem Debüt bei den legendären "Sun Records" im Umkreis von Elvis Presley und Jerry Lee Lewis bis zum ehrfurchtgebietenden Alterswerk der "American Recordings" mit dem Produzenten Rick Rubin. In mehr als tausend Songs hat der Sänger den amerikanischen Mythos mit seinen Eisenbahnen und Highways, Fabriken und Baumwollfeldern, den Gefängnissen und Schlachtfeldern beseelt und nicht selten als Trugbild entlarvt.
Immer schilderte er die ruhmreiche Geschichte aus der Perspektive der Gefallenen, der Erniedrigten und Kranken, der "hundred thousand who have died / believin' that we all were on their side". Man hatte immer das Gefühl, Cash identifiziere sich mit den Figuren seiner Songs: mit den fröhlichen Schuhputzer-Jungs in "Get Rhythm" bis zum kaltblütigen Killer in "Folsom Prison" oder dem stolzen, patriotischen Veteranen in "Ragged Old Flag". Doch während der "Schmerzensmann" (Merle Haggard) in seinen beiden eigenen Autobiographien allzu oft sein Leben schönte, lässt Hilburn keinen Fehltritt seines Helden aus.
So erwähnt er auch jene Geschichte, nach der Cash im Herbst 1967 voller Selbstmordgedanken - seine erste Ehe ging gerade in die Brüche - in die gewaltige "Nickajack"-Höhle am Tennessee River geklettert sei, um dort zu sterben. Erst durch eine spirituelle Erleuchtung und einem sanften Luftzug folgend, habe er in vollkommener Dunkelheit den Weg zum Ausgang gefunden, wo ihn seine neue Liebe June Carter und seine Mutter erwarteten. Daraufhin habe er sich an Ort und Stelle von seiner Drogensucht losgesagt. Hilburn konterkariert diese Mystifizierung mit den lapidaren Hinweisen, dass erstens an jenem Tag - wie eine Prüfung der Wetteraufzeichnungen zeige - die Höhle unter Wasser gestanden und zweitens Cash an diesem Tag keineswegs mit seiner Medikamentensucht Schluss gemacht habe.
Man kann Hilburns Buch auch als ausführlich kommentierte Diskographie von Cash lesen, denn die Musikaufnahmen bilden den Leitfaden der Erzählung. Akribisch arbeitet Hilburn sich an jedem Album und jedem wichtigen Konzert ab. Gerade in den Achtzigern ist das ein wenig ermüdend, denn Cash nahm in dieser Dekade seine uninspiriertesten Alben für "Columbia Records" auf, ging dennoch weiter auf Tour, ließ sich auf zweifelhafte Filmprojekte ein und stellte sich in den Dienst der sogenannten Kreuzzüge des Erweckungspredigers Billy Graham.
Oft spürt Hilburn die verborgenen Hintergründe von Cashs Erfolgssongs auf: So soll das Treueversprechen in seinem Erfolgstitel "I Walk The Line" anfangs seiner ersten Ehefrau Vivian gegolten haben, die er bald darauf für June Carter verließ. Später habe er es als Gelöbnis Gott gegenüber verstanden: "Mein erster Gospel-Hit!" Sein "Folsom Prison Blues" übernahm dagegen ganze Passagen aus dem "Crescent City Blues" von Gordon Jenkins, verdankte sich aber auch der düsteren Dokumentation "Inside the Walls of Folsom Prison", die Cash als Soldat während seiner Stationierung in Landsberg am Lech gesehen hatte.
Leider fehlt in Hilburns Beschreibungen bisweilen der kritische Blick auf die Musik, auf die Struktur der Songs, ihren Stil, ihre Instrumentierung und Interpretation. Stattdessen konzentriert er sich auf die Untersuchung der Texte. Ein genaues Hinhören hätte den profunden Erläuterungen erst die nötige Tiefe verliehen. Denn Cash war - unter rein technischen Gesichtspunkten - kein großer Sänger, sondern ein begnadeter Kommunikator. Mit seinem unbeugsamen, sonoren Sprechgesang hat er einen Erzählstil entwickelt, der die alltägliche Suche von jedermann nach Glück und Erlösung fast beiläufig zum Ausdruck bringen konnte. Der anspruchslos wirkende Boom-Chicka-Boom-Sound vieler Songs klang deshalb in seinen besten Momenten wie ein elektrisch verstärkter Herzschlag - regelmäßig und echt.
Großen Raum nimmt die überraschende Wiedergeburt von Cash in den Neunzigern unter der Ägide des Produzenten Rick Rubin ein. Dessen bisweilen staubtrockene Produktion der "American Recordings" mit minimalistischer Instrumentierung brachte noch einmal alle Tugenden von Cash auf den Punkt. Er repräsentierte damit eine Art "Gegengift" zum aggressiven Glitter und Glamour sogenannter Teenager-Idole. Vor allem Cashs Interpretation des Trent-Reznor-Titels "Hurt" sollte zum illusionslosen Schwanengesang werden: Mit seinem nackten Bass-Bariton - Bono von U2 sprach von "Heuschrecken und Honig" - wurde Cash plötzlich für ein neues, junges Rockpublikum attraktiv.
Seit seinem Tod im Jahr 2003 sind mehr als fünfzig Publikationen über Cash erschienen. Doch Hilburns Biographie ragt als zutiefst berührendes Lebensbild eines großen Künstlers aus dieser Flut der Veröffentlichungen heraus. Vielleicht hätte selbst Cash noch Neues über sich erfahren, wenn er die Gelegenheit gehabt hätte, Hilburns Buch zu lesen. Zumindest hätte ihn die treffende Würdigung getröstet, die ihm sein langjähriger Freund Bob Dylan widmete: "Er verkörpert das, was dieses Land und das Leben darin ausmacht, was es bedeutet, hier zu leben - und er erzählt es in einfachen, treffenden Worten. Wenn wir wissen wollen, was es heißt, sterblich zu sein, müssen wir uns nur den ,Man In Black' anhören."
Robert Hilburn: "Johnny Cash". Die Biografie.
Aus dem Englischen von Henning Dedekind und Werner Roller. Berlin Verlag, Berlin 2016. 832 S., Abb., geb., 34,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Höhlengeschichten und Liebessachen: Robert Hilburn widmet Johnny Cash eine kaum zu übertreffende Biographie. Kein Fehltritt fehlt.
Von Peter Kemper
Das grüblerische Schwarzweißfoto des Kettenrauchers Johnny Cash, das den Umschlag von Robert Hilburns Biographie ziert, zeigt den coolen Macker der wilden Sechziger, in denen sich der Sänger mit Amphetaminen und Whiskey zudröhnte. Zugleich haben seine Gesichtszüge, die zerfurchte Stirn, die eingesunkenen Augen, etwas Gespenstisches an sich. Cash sagte später einmal über jene Jahre: "Ich hatte ständig das Gefühl, jemand verfolgt mich."
Es mag der Geist seines Bruders Jack gewesen sein, der mit zwölf Jahren bei einem schrecklichen Unfall an der Kreissäge ums Leben kam. Sein Tod wuchs sich für John zu einem Trauma aus, das ihn nie mehr verlassen sollte. Zumal sein Vater nicht müde wurde, ihm Schuldgefühle einzureden: "Jammerschade, dass nicht du es warst anstelle von Jack". In diesen entsetzlichen Worten liegt der Grund dafür, dass Johnny Cash unter dem lebenslangen Zwang litt, sich seinem Vater gegenüber beweisen zu müssen. Erst sechsundzwanzig Jahre später, als Cash während seiner Einladung ins Weiße Haus Präsident Richard Nixon dazu bewegen konnte, für ein Foto mit dem zweiundsiebzigjährigen Ray Cash zu posieren, habe der Vater zum ersten Mal stolz auf seinen Sohn gewirkt.
Denkmal der Country-Szene, Brückenbauer zum Rock 'n' Roll, nationale Ikone - Cash wird selbst von jenen geliebt, die sonst allergisch auf Country-Music reagieren. Gleich zu Beginn seines Buches verrät Robert Hilburn das Erfolgsgeheimnis des Sängers: "Er hatte nicht die Absicht, sich eine gute Geschichte durch Tatsachen verderben zu lassen." Was als poetisches Paradigma einen Songwriter adelt, würde allerdings den Biographen diskreditieren. Er muss Mythen und Legenden von Tatsachen unterscheiden. Als Musikkritiker der "Los Angeles Times" von 1970 bis 2005 hat Hilburn den "Man In Black" vier Dekaden lang begleitet und unzählige Male interviewt. Er war auch der einzige Journalist, der den legendären Auftritt von Cash im Folsom-Gefängnis verfolgte.
Mit dem Segen der Familie konnte Hilburn den "ganzen Cash" porträtieren, mit all den "finsteren, schuldbeladenen, hoffnungslosen Augenblicken" - gemeint sind seine jahrzehntelange Drogensucht und Medikamentenabhängigkeit, die oft verletzenden Umgangsformen und seine notorische Untreue. Und doch zeichnet Hilburns Buch das zutiefst menschliche Porträt eines sündigen Helden, der nicht selten an sich selbst litt und ständig gegen sein Versagen ankämpfte.
Das Buch spannt den Bogen von Cashs rauher Jugend auf den Baumwollfeldern in Dyess, Arkansas, und seinem Debüt bei den legendären "Sun Records" im Umkreis von Elvis Presley und Jerry Lee Lewis bis zum ehrfurchtgebietenden Alterswerk der "American Recordings" mit dem Produzenten Rick Rubin. In mehr als tausend Songs hat der Sänger den amerikanischen Mythos mit seinen Eisenbahnen und Highways, Fabriken und Baumwollfeldern, den Gefängnissen und Schlachtfeldern beseelt und nicht selten als Trugbild entlarvt.
Immer schilderte er die ruhmreiche Geschichte aus der Perspektive der Gefallenen, der Erniedrigten und Kranken, der "hundred thousand who have died / believin' that we all were on their side". Man hatte immer das Gefühl, Cash identifiziere sich mit den Figuren seiner Songs: mit den fröhlichen Schuhputzer-Jungs in "Get Rhythm" bis zum kaltblütigen Killer in "Folsom Prison" oder dem stolzen, patriotischen Veteranen in "Ragged Old Flag". Doch während der "Schmerzensmann" (Merle Haggard) in seinen beiden eigenen Autobiographien allzu oft sein Leben schönte, lässt Hilburn keinen Fehltritt seines Helden aus.
So erwähnt er auch jene Geschichte, nach der Cash im Herbst 1967 voller Selbstmordgedanken - seine erste Ehe ging gerade in die Brüche - in die gewaltige "Nickajack"-Höhle am Tennessee River geklettert sei, um dort zu sterben. Erst durch eine spirituelle Erleuchtung und einem sanften Luftzug folgend, habe er in vollkommener Dunkelheit den Weg zum Ausgang gefunden, wo ihn seine neue Liebe June Carter und seine Mutter erwarteten. Daraufhin habe er sich an Ort und Stelle von seiner Drogensucht losgesagt. Hilburn konterkariert diese Mystifizierung mit den lapidaren Hinweisen, dass erstens an jenem Tag - wie eine Prüfung der Wetteraufzeichnungen zeige - die Höhle unter Wasser gestanden und zweitens Cash an diesem Tag keineswegs mit seiner Medikamentensucht Schluss gemacht habe.
Man kann Hilburns Buch auch als ausführlich kommentierte Diskographie von Cash lesen, denn die Musikaufnahmen bilden den Leitfaden der Erzählung. Akribisch arbeitet Hilburn sich an jedem Album und jedem wichtigen Konzert ab. Gerade in den Achtzigern ist das ein wenig ermüdend, denn Cash nahm in dieser Dekade seine uninspiriertesten Alben für "Columbia Records" auf, ging dennoch weiter auf Tour, ließ sich auf zweifelhafte Filmprojekte ein und stellte sich in den Dienst der sogenannten Kreuzzüge des Erweckungspredigers Billy Graham.
Oft spürt Hilburn die verborgenen Hintergründe von Cashs Erfolgssongs auf: So soll das Treueversprechen in seinem Erfolgstitel "I Walk The Line" anfangs seiner ersten Ehefrau Vivian gegolten haben, die er bald darauf für June Carter verließ. Später habe er es als Gelöbnis Gott gegenüber verstanden: "Mein erster Gospel-Hit!" Sein "Folsom Prison Blues" übernahm dagegen ganze Passagen aus dem "Crescent City Blues" von Gordon Jenkins, verdankte sich aber auch der düsteren Dokumentation "Inside the Walls of Folsom Prison", die Cash als Soldat während seiner Stationierung in Landsberg am Lech gesehen hatte.
Leider fehlt in Hilburns Beschreibungen bisweilen der kritische Blick auf die Musik, auf die Struktur der Songs, ihren Stil, ihre Instrumentierung und Interpretation. Stattdessen konzentriert er sich auf die Untersuchung der Texte. Ein genaues Hinhören hätte den profunden Erläuterungen erst die nötige Tiefe verliehen. Denn Cash war - unter rein technischen Gesichtspunkten - kein großer Sänger, sondern ein begnadeter Kommunikator. Mit seinem unbeugsamen, sonoren Sprechgesang hat er einen Erzählstil entwickelt, der die alltägliche Suche von jedermann nach Glück und Erlösung fast beiläufig zum Ausdruck bringen konnte. Der anspruchslos wirkende Boom-Chicka-Boom-Sound vieler Songs klang deshalb in seinen besten Momenten wie ein elektrisch verstärkter Herzschlag - regelmäßig und echt.
Großen Raum nimmt die überraschende Wiedergeburt von Cash in den Neunzigern unter der Ägide des Produzenten Rick Rubin ein. Dessen bisweilen staubtrockene Produktion der "American Recordings" mit minimalistischer Instrumentierung brachte noch einmal alle Tugenden von Cash auf den Punkt. Er repräsentierte damit eine Art "Gegengift" zum aggressiven Glitter und Glamour sogenannter Teenager-Idole. Vor allem Cashs Interpretation des Trent-Reznor-Titels "Hurt" sollte zum illusionslosen Schwanengesang werden: Mit seinem nackten Bass-Bariton - Bono von U2 sprach von "Heuschrecken und Honig" - wurde Cash plötzlich für ein neues, junges Rockpublikum attraktiv.
Seit seinem Tod im Jahr 2003 sind mehr als fünfzig Publikationen über Cash erschienen. Doch Hilburns Biographie ragt als zutiefst berührendes Lebensbild eines großen Künstlers aus dieser Flut der Veröffentlichungen heraus. Vielleicht hätte selbst Cash noch Neues über sich erfahren, wenn er die Gelegenheit gehabt hätte, Hilburns Buch zu lesen. Zumindest hätte ihn die treffende Würdigung getröstet, die ihm sein langjähriger Freund Bob Dylan widmete: "Er verkörpert das, was dieses Land und das Leben darin ausmacht, was es bedeutet, hier zu leben - und er erzählt es in einfachen, treffenden Worten. Wenn wir wissen wollen, was es heißt, sterblich zu sein, müssen wir uns nur den ,Man In Black' anhören."
Robert Hilburn: "Johnny Cash". Die Biografie.
Aus dem Englischen von Henning Dedekind und Werner Roller. Berlin Verlag, Berlin 2016. 832 S., Abb., geb., 34,- [Euro].
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Johnny Cash was a man both extraordinary and ordinary. Every man could relate to him, no man could be him, and only one man could get inside his head: Robert Hilburn Bono