Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 1,3, , Veranstaltung: Handels- und Gesellschaftsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Arbeit ist die Untersuchung des Joint Venture im Vergleich zur Strategischen Allianz. Die Arbeit ist damit dem Fachgebiet des Handels- und Gesellschaftsrechts zuzuordnen und wird sich mit unternehmerischen internationalen Joint Ventures befassen und diejenigen auf den Gebieten Forschung und Wissenschaft nur am Rande betrachten.Nachdem zunächst die Einordnung von Kooperationen als Form von Internationalisierungsstrukturen angesichts der Herausforderungen des globalen Marktes analysiert wird, beschäftigt sich die Arbeit mit den juristischen Grundlagen von Strategischer Allianz und Joint Venture. Hierbei werden die jeweiligen Erscheinungsformen, die Motive und die Vor- und Nachteile detailliert dargestellt. Aus den ermittelten wesentlichen Erfolgsfaktoren, belegt durch eine intensive Analyse von zwei Praxisbeispielen, können für die Überlegung zur Gründung eines Joint Ventures wertvolle Hinweise gegeben werden. Da jedes Joint Venture von unterschiedlichen Faktoren motiviert ist, lässt sich jedoch kein allgemeingültiges Konzept ableiten. Darum wurde auch auf die Darstellung eines verbindlichen Konzeptes, z. B. in Form eines Fragebogens, Muster-Checks oder ähnliches, verzichtet. Es werden lediglich Hinweise gegeben, unter Beachtung welcher Bedingungen sich ein Joint Venture erfolgreich gestalten lässt.Wesentliche Bedeutung für die Arbeit hatte die Herausarbeitung einer für die Rechtswissenschaften empfehlenswerten Definition eines "Joint Venture". Diese wurde in Anlehnung an bereits vorhandene wirtschaftswissenschaftliche Definitionen und in Abgrenzung zur Strategischen Allianz vorgenommen.Die Arbeit kommt zu folgendem Schluss: Wenn bei der Vertragsanbahnung und -abschluss die noch darzustellenden Erfolgsfaktoren Berücksichtigung gefunden haben, stellt ein Joint Venture eine durchaus lohnenswerte alternative Kooperationsform zur Strategischen Allianz dar. Der Erfolg lässt sich neben den eindeutigen, das heißt messbaren wirtschaftlichen Faktoren (z. B. Gewinn, Verlust, Return on Investment), aus Sicht der Rechtswissenschaft nur in eher weichen Faktoren formulieren, z. B.:- Geringer nachgängiger Regelungsbedarf;- Geringe bis keine juristische Auseinandersetzung;- Gelebtes Änderungs- und Nachtragsmanagement.Diese Arbeit wird versuchen die unterschiedlichen Sichtweisen zu kombinieren und daraus ein einheitliches Bild und klare Empfehlungen zu zeichnen bzw. abzuleiten.
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