Jonas - das ist ein siebenjähriger Junge, dem wir in der Nacht vor seinem ersten Schultag begegnen, wie er im Traum frei über dem Fjord schwebt, wie Bild um Bild vor seinen Augen entsteht. Er wird vergessen, wie es im Himmel war, wenn die Lehrerin ihn durch das Gestrüpp der Buchstaben jagt. Jonas flieht. Kehrt von seiner Meerfahrt zurück. Findet in eine neue Schule am anderen Ende der Stadt.Jonas - das ist aber auch der alte Oberlehrer Jochumsen, der Literaturkritiker Werner, der Lehrer Marx, der Jungmann, der Priester, der kleine Bobbi., sagt der Autor Jens Björneboe.In der äußeren Schulhandlung geht der Sinn des Romans nicht auf. Und doch steht die Pädagogik in seinem Zentrum - Pädagogik insofern, als sie von der Frage nach dem Menschsein und dem Weg des Menschen nicht zu trennen ist. Diese stellt der Autor mit jeder Figur, die er zeichnet, ob grob oder fein, in aller Eindringlichkeit. Am tiefsten aber sind gewiß die Kinder erfaßt, allen voran Jonas.