Aisha: Das Juwel von Medina ist eine wunderschöne Romanerzählung, die mir - obwohl in Ichform geschrieben - sehr gut gefallen hat.
Aus der Sicht eines Kindes werden die Anfänge und Irrungen und Wirrungen der Gemeinschaft um Mohammed und seiner Offenbarungen erzählt.
Die "Kinderehe" mit Aishi wird
erklärt mit den politischen Verbindungen, die unterschiedlichen Familienstämme zu befrieden und an…mehrAisha: Das Juwel von Medina ist eine wunderschöne Romanerzählung, die mir - obwohl in Ichform geschrieben - sehr gut gefallen hat.
Aus der Sicht eines Kindes werden die Anfänge und Irrungen und Wirrungen der Gemeinschaft um Mohammed und seiner Offenbarungen erzählt.
Die "Kinderehe" mit Aishi wird erklärt mit den politischen Verbindungen, die unterschiedlichen Familienstämme zu befrieden und an den neuen Glauben zu binden.
So werden alle weiteren Ehen und "Nebenehen" ausschließlich aus politischen Gründen geschlossen um den Machtbereich zu erweitern.
Interessant ist die Art der Offenbarungen, die den Koran zugrunde liegt.
Ähnlich wie bei Paulus wird von einer Art Fallsucht ausgegangen die mit Halluzinationen endet.
Manchmal hat man im Roman den Eindruck , die "Offenbarungen" kommen bei Mohammed genau dann, wenn sie "gebraucht" werden und dann auch noch so wie es für die Situation günstig ist.
Spannend und gut geschrieben, nicht verletzend , sondern sachlich und fair !
Für alle zu empfehlen die sich mit dem Islam und seinem Werdegang befassen wollen. Als Informationsquelle sehr gut zu gebrauchen.
D:G: