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Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: Gut, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Sport), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit der Idee Jonglieren in der Grundschule im Sportunterricht durchzuführen. Zum Anfang wird eine Sachanalyse des Jonglierens und der Materialien durchgeführt incl. Hinweise zum Bau von Jonglierbällen mit Kindern. Es folgt eine theoretische Einbettung des J. in die Rahmenrichtlinien der Grundschule und eine praktisch durchgeführte Unterrichtseinheit mit einer 3. Klasse. Die Arbeit enthält viele…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: Gut, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Sport), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit der Idee Jonglieren in der Grundschule im Sportunterricht durchzuführen. Zum Anfang wird eine Sachanalyse des Jonglierens und der Materialien durchgeführt incl. Hinweise zum Bau von Jonglierbällen mit Kindern. Es folgt eine theoretische Einbettung des J. in die Rahmenrichtlinien der Grundschule und eine praktisch durchgeführte Unterrichtseinheit mit einer 3. Klasse. Die Arbeit enthält viele Fotos. Die Gesichter der Kinder wurden aus den Fotos entfernt.Die Lebenswelt von Kindern hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Kinder verbringen einen Großteil ihrer Zeit in geschlossenen Räumen, sei es in der Schule oder zu Hause.Aufgabe des Schulsports ist es, diesem Bewegungsdefizit entgegenzuwirken. Er muss einen Ausgleich für die bewegungsarme Freizeit der Kinder schaffen. Jonglieren stellt eine Möglichkeit dar, das Bewegungsrepertoire von Kindern zu erweitern. Durch das präzise Werfen und die nötige Koordination der Bewegungen werden die koordinativen Fähigkeiten gefördert (vgl. Finnigan 1988, S. 449). Dabei stellt Jonglieren eine völlig neue Form der Bewegung dar, die die meisten Kinder noch niemals ausprobiert haben. Es bietet ihnen also neue sinnliche Erfahrungsmöglichkeiten, die sie in ihrer Lebenswelt so noch nicht erlebt haben. Das Interesse für Jonglieren ist besonders bei Kindern leicht zu wecken. Allein die bunten Materialien und das Zirkusflair üben einen hohen Reiz auf Kinder aus. Sie haben einen hohen Aufforderungscharakter, da sie optisch auffallend gestaltet und unempfindlich sind und so zum Ausprobieren einladen. Vorteilhaft ist auch, das auf engem Raum jongliert werden kann. (vgl. Finnigan 1988, S. 450). Dies ermöglicht auch Kindern, denen wenig Wohnraum zur Verfügung steht, sich mit ihren Jongliergeräten jederzeit zu bewegen. Da die interessierten Kinder so auch zu Hause trainieren können, erhöht sich die Übungszeit um ein Vielfaches im Gegensatz zu anderen Sportarten, die nur ein Mal pro Woche in der Turnhalle der Schule durchgeführt werden. Durch die Möglichkeit dieser intensiven Auseinandersetzung mit den Jongliergeräten, werden schon sehr schnell Erfolge sichtbar. Jonglieren bringt daher schnelle Resultate bei der Koordinationsverbesserung von Kindern.Jonglieren ist somit eine gute Möglichkeit, die motorische Entwicklung der Kinder zu fördern und soll im Sportunterricht der Schulen Einzug erhalten, (vgl. Grundsätze und Bestimmungen für den Schulsport, S. 19)
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