"Joshi, das kleine Lamm" ist um einiges größer als ich mir das Buch vorgestellt hatte und daher ist es recht handlich und kann daher auch von Kinderhänden prima gehalten und umgeblättert werden. Empfohlen ist es ab 4 Jahren und die Altersempfehlung empfand ich als sehr passend.
Eine kleine
Inhaltsangabe und da es sich hier um ein Kinderbuch handelt, werde ich auch fleißig spoilern, denn die…mehr"Joshi, das kleine Lamm" ist um einiges größer als ich mir das Buch vorgestellt hatte und daher ist es recht handlich und kann daher auch von Kinderhänden prima gehalten und umgeblättert werden. Empfohlen ist es ab 4 Jahren und die Altersempfehlung empfand ich als sehr passend.
Eine kleine Inhaltsangabe und da es sich hier um ein Kinderbuch handelt, werde ich auch fleißig spoilern, denn die Zielgruppe des Buches kann ja bekanntlich noch nicht lesen und vielleicht mache ich euch auch ein klein wenig neugierig, denn das Buch eignet sich sehr gut als Geschenk und wird sicherlich auch ältere Leser begeistern. Mich hat "Joshi" komplett verzaubert und ich werde nachher auch noch ein klein wenig darauf eingehen, warum es so war.
Joshi unterscheidet sich von anderen Lämmern dadurch, das er schwarze Beine und schwarze Flecken hat, keine Eltern hat und von Geburt an ein verletztes Bein hat, was dazu führt, das er hinkt. Auf den ersten Seiten sehen wir Joshi, der etwas abseits von der Herde steht und ziemlich traurig aussieht. Annabelle, seine Freundin tröstet ihn immer wieder und was hier einfach wunderbar ist, ist die Tatsache das Annabelle eine Kuh ist und die sind ja eigentlich nicht unbedingt mit Schafen befreundet. Annabelle ist eine ganz besondere Kuh, denn sie ist sanftmütig und findet immer wieder Worte des Trostes für Joshi. "Sei nicht traurig, kleiner Joschi. Gott hat einen ganz besonderen Platz für alle, die sich alleingelassen fühlen." Joshi lässt sich durch Annabelles Worte nicht trösten und an dem Tag wo die Hirten weiterziehen in das nächste Tal bleibt Joshi zurück, da er durch sein verletztes Bein nicht weiterziehen kann. Natürlich ist Joshi unsagbar traurig und schlimm ist natürlich auch, das die anderen Schafe ihn auslachen, weil er beim Laufen immer so herumtrödelt. Die Hirten schicken Joshi in den Stall und Joshi schaut ganz bekümmert seiner Herde hinterher. Ob ihn Annabelles Worte "Sei nicht traurig, kleiner Joschi. Gott hat einen ganz besonderen Platz für alle, die sich alleingelassen fühlen." trösten können? Gemeinsam mit Annabelle schläft Joshi in dieser Nacht im Stall und liegt dabei ganz dicht angekuschelt an seine Freundin. Ein klein wenig dankbar ist er schon für Annabelle und durch das Fenster im Stall sehen wir auch schon den Stern dieser ganz besonderen Nacht. Während Joschi davon träumt über Felder und Wiesen zu springen, von langen Spaziergängen und von einem ganz besonderen Ort in dem er niemals zurückgelassen werden wird, passiert im Stall etwas ganz Außergewöhnliches: Ein Kind wird geboren. Das Baby liegt in einer Futterkrippe und eine junge Frau liegt neben ihm in Stroh. Annabelle und Joschi sind erst einmal ganz verwirrt von dieser ganz neuen Situation, aber es wird Joschi schnell klar, das das Baby friert, denn die Decken haben die Hirten mit hinunter ins Tal genommen. Joschi kuschelt sich ganz dicht an das Kind um es zu wärmen. Ob Joschi in diesem Moment wusste, das er den neuen König Jesus wärmen wird. Maria ist ihm sehr dankbar und auch nachdem die Hirten, die dem Stern gefolgt sind im Stall erscheinen weicht Joschi nicht von der Seite des Kindes. Er wäre, wenn er gemeinsam mit seiner Herde im Tal gewesen wäre nicht im Stall und hätte dieses besondere Erlebnis nicht miterlebt und so erkennt Joschi das Annabelle die ganze Zeit über recht gehabt hat "Gott hat wirklich einen ganz besonderen Platz für mich"
Eine wunderbare Kindergeschichte, die aber auch für uns als Erwachsene ins Nachdenken bringt, denn oft verlieren wir das was wirklich wichtig ist und sehen nur das was wir nicht haben können. Sind wir nicht alle ein klein wenig Joschi? Vielleicht sind wir schneller und hinken nicht, aber fühlen wir uns nicht auch manchmal so als wären wir zurück gelassen worden? Annabelles Worte gelten auch für mich "Sei nicht traurig, Melanie. Gott hat einen ganz besonderen Platz für alle, die sich alleingelassen fühlen."