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Politik ähnelt immer mehr dem Showgeschäft. Konzepte und rhetorisches Talent reichen längst nicht mehr für einen dauerhaften Erfolg in der Berliner Welt der Selbstdarsteller, der inszenierten Konflikte und der falschen Freundlichkeiten. Elisabeth Niejahr und Rainer Pörtner, die seit vielen Jahren die Führungsriege der Parteien als Korrespondenten begleiten und beobachten, schildern die heimlichen Gesetze des politischen Alltags. Sie erklären, in welchen Kungelrunden wirklich entschieden wird, wann ein Politiker auf keinen Fall die Wahrheit sagen darf, wie Lobbyisten den Wortlaut von Gesetzen…mehr

Produktbeschreibung
Politik ähnelt immer mehr dem Showgeschäft. Konzepte und rhetorisches Talent reichen längst nicht mehr für einen dauerhaften Erfolg in der Berliner Welt der Selbstdarsteller, der inszenierten Konflikte und der falschen Freundlichkeiten. Elisabeth Niejahr und Rainer Pörtner, die seit vielen Jahren die Führungsriege der Parteien als Korrespondenten begleiten und beobachten, schildern die heimlichen Gesetze des politischen Alltags. Sie erklären, in welchen Kungelrunden wirklich entschieden wird, wann ein Politiker auf keinen Fall die Wahrheit sagen darf, wie Lobbyisten den Wortlaut von Gesetzen verändern und wie Minister und Abgeordnete die Medien manipulieren und umgekehrt. Ein besonderer Blick hinter die Kulissen des Politikgeschäfts ...
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Amüsant und zugleich lehrreich, also im klassischen Sinne gut findet Andrea Fischer dieses Buch über die Tricks und Kniffe erfolgreicher Politiker. Und diese "erhellenden Einsichten in die Funktionsweise der Politik" seien zu allem Überfluss auch noch "gut geschrieben und erzählt". Entspannt und selbstverständlich würden die Autoren über den richtigen Zeitpunkt im allgemeinen, falsche Freundschaften im Speziellen, den Umgang mit Medien, wohlplatzierte Auseinandersetzungen und das Gebot des Schweigens plaudern. Eines der laut Rezensentin "stärksten" Kapitel handelt von den persönlichen Voraussetzungen für eine politische Karriere, etwa einen starken Machtwillen oder ein Gespür sowohl für Situationen als auch den schon erwähnten richtigen Zeitpunkt. Nach der Lektüre dieses moralischen Buchs über die Morallosigkeit der Politiker war der Rezensentin eines klar: "Wären Politiker so, wie man sie gerne hätte - freundlich, solidarisch, bescheiden -, dann wären sie keine, oder sie verbrächten ihr Leben bestenfalls auf der Hinterbank."

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