In einer großen Ausstellung seiner Heimatstadt Rottenburg, auf zahlreichen Veranstaltungen und mit mehreren Publikationen wird in diesem Jahr Josef Eberles gedacht, der als Sebastian Blau zum Synonym schwäbischer Mundartdichtung geworden ist.
In Rottenburg geboren, ging Josef Eberle nach Abschluß seiner Buchhändlerlehre nach Berlin. Seit 1927 beim Süddeutschen Rundfunk, wurde er 1933 aus politischen Gründen entlassen. 1936 erhielt er Schreibverbot. Es folgten schwere Jahre, in denen Eberle auch das Konzentrationslager Heuberg kennenlernte, Jahre voller Schikanen, voller Sorgen um die jüdische Frau.
1945 haben ihm die Amerikaner die Lizenz für die Stuttgarter Zeitung erteilt. Der "gebildetste deutsche Journalist" (Die Zeit) hat sich damit freilich nicht begnügt. Er war ein hervorragender Essayist, hat lateinische Verse gedichtet und war der erfolgreichste schwäbische Mundartautor seiner Zeit - und ein bedeutender Mäzen dazu.
In Rottenburg geboren, ging Josef Eberle nach Abschluß seiner Buchhändlerlehre nach Berlin. Seit 1927 beim Süddeutschen Rundfunk, wurde er 1933 aus politischen Gründen entlassen. 1936 erhielt er Schreibverbot. Es folgten schwere Jahre, in denen Eberle auch das Konzentrationslager Heuberg kennenlernte, Jahre voller Schikanen, voller Sorgen um die jüdische Frau.
1945 haben ihm die Amerikaner die Lizenz für die Stuttgarter Zeitung erteilt. Der "gebildetste deutsche Journalist" (Die Zeit) hat sich damit freilich nicht begnügt. Er war ein hervorragender Essayist, hat lateinische Verse gedichtet und war der erfolgreichste schwäbische Mundartautor seiner Zeit - und ein bedeutender Mäzen dazu.