Josef Maria Odermatt, Jahrgang 1934, ist einer der bedeutendsten Eisenplastiker der Schweiz. Seit mehr als 40 Jahren arbeitet und lebt er mit seiner Familie oberhalb von Stans, Kanton Nidwalden. Erste Einzelausstellung 1971, zahlreiche Ausstellungen und Ankäufe für den öffentlichen Raum folgten, 2004 wurde Odermatt mit dem Kulturpreis der Innerschweiz ausgezeichnet. Bezugspunkte von Odermatts Schaffen sind Arbeiten von Eduardo Chillida, Bernhard Luginbühl und die Formensprache Robert Müllers. Schmieden gilt ihm als die ursprünglichste Eisenverarbeitung: Dem Eisen durch Feuer und Muskelkraft den eigenen Willen aufzuzwingen, ist die älteste Form der Metallbearbeitung. Odermatt, der es darin zur Meisterschaft gebracht hat, versteht 'Schmieden als Faszination, als eine Suche, eine Art Droge mit Entzugserscheinungen', wie seine Frau Regula Odermatt es formuliert. Seine Plastiken sind archaisch und dennoch zeitgenössische Skulpturen. Das längst überfällige Werkverzeichnis bietet einen illustrierten Katalog aller 340 Plastiken Josef Maria Odermatts aus den Jahren 1962 bis 2007, grossformatige Fotografien seiner wichtigsten Skulpturen sowie Texte verschiedener Spezialisten zu seiner Person, seinem zeichnerischen und plastischen Werk.
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