Josef Nöbauers Bleistift suggeriert in den Wertigkeiten nuancierter Grautöne und schwebender Konturen immer auch Farbigkeit. Seine Bilder brauchen keine Musik zur Illustration."Diese Publikation gibt einen umfassenden Einblick in Nöbauers vielschichtiges Werk: Sie beginnt mit seinen frühen Installationen und Aktionen, zeigt ausführlich seine Auto Zeichnungen aus den 1970er Jahren sowie die bis heute von ihm weitergeführte große Werkgruppe der Porträts; sie enthält Nöbauers malerische Bearbeitungen von Polaroids oder von Kunstpostkarten in der Serie ...SQUEZ. Weiters dokumentiert das Buch Nöbauers skulpturale sowie einige seiner fotografischen Arbeiten. An dieser Schnittstelle, zwischen fotografischer und zeichnerischer Technik, ist der Hinweis notwendig, dass die Reproduktion seiner Zeichnungen, vor allem bei seinen Porträts, zur Augentäuschung führt. [...] Ganz im Sinne Foucaults handelt es sich bei Josef Nöbauers Kunst (mit den notwendigen ironischen Untertönen) um 'ein feines Netz von Diskursen, Wissen, Lüsten, Mächten, das unter Strom gesetzt wird'." (Silvia Eiblmayr)Mit Textbeiträgen von Rudolf Dirisamer, Silvia Eiblmayr, Markus Kutter, Herbert Lachmayer, Jeff Rian
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