Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1,0, Fachhochschule Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht mithilfe von Expertinneninterviews, wie der Begriff der sozialen Plastik verstanden und rezipiert wird. Joseph Beuys zählt noch heute zu den bedeutendsten, aber auch umstrittensten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Er galt als sehr facettenreich, da er sich neben seinen Zeichnungen und Plastiken u. a. auch der Aktionskunst und der Politik widmete. Zeit seines Lebens engagierte er sich für ein erweitertes Verständnis von Kunst, welches ihn zu seiner Vision der Sozialen Plastik führte. Im Rahmen von Fachgesprächen in der Kunstschule Werksetzen wurde Beuys Werk und Denkkonzept regelmäßig thematisiert. Daraufhin wurde das Interesse für diese Forschungsarbeit geweckt und im Zuge von Recherchen zu Beuys Biografie und dem theoretischen Kontext weiter vertieft. Besonders interessant erschien in diesem Zusammenhang Beuys Vision der Sozialen Plastik, da diese heute weniger visionäres Gedankenkonzept darstellt, sondern vielmehr auch ein praktisches Arbeitsfeld ist.Dieses in Teilen noch unberührte Arbeitsfeld ergab letztendlich die leitende Forschungsfrage "Wie wird Soziale Plastik theoretisch/methodisch eingebettet, praktisch angewandt und von Teilnehmenden rezipiert?" Im ersten Teil der Arbeit wird Soziale Plastik theoretisch/methodisch diskutiert, während im zweiten Teil der Arbeit im Zuge der praktischen Untersuchung die Anwendung und die Rezeption in den Fokus gerückt wird. Um einen einleitenden Zugang zu dem Begriff Soziale Plastik, seiner Bedeutung und Entstehung zu bekommen, wird zunächst auf Joseph Beuys Werdegang und Kunstverständnis eingegangen. Ebenso wird herausgestellt, wie Soziale Plastik in der heutigen Zeit verstanden, und in welcher Form damit gearbeitet wird.
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