Der international tätige Gartenkünstler, Architekt und Inneneinrichter Joseph Ramée (1764 - 1842) hat zahlreiche Parks im Stile des englischen Landschaftsgartens geschaffen, daneben vor allem Landhäuser, öffentliche Bauten und Interieurs. Als "universeller" Architekt hinterließ der bedeutende Leistungen, die es heute wiederzuentdecken gilt.
Der Ausstellungskatalog ist die erste deutschsprachige Monografie über Ramée und stellt sein internationales Werk in elf Beiträgen und einem ausführlichen Anhang vor.
Der Ausstellungskatalog ist die erste deutschsprachige Monografie über Ramée und stellt sein internationales Werk in elf Beiträgen und einem ausführlichen Anhang vor.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Die "ideale Symbiose" von "klassizistischer Gartenkunst und bürgerlicher Freiheit" ist dem französischen Architekten Joseph Ramee mit dem Entwurf einer am Blankeneser Elbufer gelegenen privaten Parkanlage für den Reeder Georg Friedrich Baur im Jahre 1802 gelungen, stellt Rezensent Stefan Rebenich bewundernd fest. Dem Rousseau'schen "Ideal der Verbindung von Mensch und Natur" verpflichtet, setzte Ramee anstelle der konventionellen streng geometrischen Barockanlagen "natürlichere" Landschaftsentwürfe, erklärt Rebenich Ramees Kunst, die er in Gärten, beim Bau von Landhäusern und der Errichtung von Fabrikgebäuden in Belgien, Frankreich und Deutschland anwandte. Lange Zeit in Vergessenheit geraten, ist seine Wiederentdeckung der 1996 vom Historiker Paul V. Turner verfassten Monografie zu verdanken und der aus einer Ausstellung hervorgegangenen, jetzt vorliegenden Rekonstruktion "von Leben und Werk dieses kosmopolitischen Gartenkünstlers", wie der Rezensent lobt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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