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Ratzinger und kein Ende? Ein weiteres Buch über seine Theologie und darüber, wie sie in lehramtlichen Äußerungen mitklingt, mag zwar auf den Wellen des Trends mitsurfen. Fachlich sind allerdings gute Gründe zu nennen, warum dieses Buch sinnvoll ist und seine Lektüre lohnend sein dürfte. In seinem gesamten Denken geht Ratzinger - autoritativ (keineswegs autoritär) - nicht von der Plausibilität des fragenden Subjekts aus, das als potentieller 'Hörer des Wortes' nach seiner Möglichkeit und wirklichen Gegebenheit fragt, auch wenn er seine Erkenntnisse immer im Blick auf den fragenden Menschen…mehr

Produktbeschreibung
Ratzinger und kein Ende? Ein weiteres Buch über seine Theologie und darüber, wie sie in lehramtlichen Äußerungen mitklingt, mag zwar auf den Wellen des Trends mitsurfen. Fachlich sind allerdings gute Gründe zu nennen, warum dieses Buch sinnvoll ist und seine Lektüre lohnend sein dürfte. In seinem gesamten Denken geht Ratzinger - autoritativ (keineswegs autoritär) - nicht von der Plausibilität des fragenden Subjekts aus, das als potentieller 'Hörer des Wortes' nach seiner Möglichkeit und wirklichen Gegebenheit fragt, auch wenn er seine Erkenntnisse immer im Blick auf den fragenden Menschen 'plausibilisiert'. Vielmehr entwickelt sich unter seinem systemischen Zugriff der geradezu objektive Zusammenhang der Glaubensaussagen: Ein Satz verweist auf den anderen und kann ohne diesen nicht wirklich verstanden werden. Alle dogmatischen Grundsätze stehen gleichnah zur Mitte des Ganzen, auch wenn sie unterschiedliche 'Dichte' und unterschiedliches Gewicht in der Hierarchie der Wahrheiten haben. Der als Ganzes erfasste Glaube entfaltet seine eigene ratio. Der Versuch, eine solche Vernunft gewissermaßen 'von außen' heranzuführen, hat sein korrelatives und gegebenenfalls korrektives Recht; aber von sich her kann keine menschliche Vernunft erfassen, was der Glaube weiß. Was Vernunft in theologischem Verständnis ist, wird nicht in einem autonomen Vernunftdiskurs (etwa in einem erstphilosophischen Ansatz) erhoben, sondern aus der organisierenden Mitte von Kerygma und Dogma, Glaubensbekenntnis und Theologie entfaltet.
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Autorenporträt
Peter Hofmann, geboren 1958, Studium der Katholischen Theologie, Philosophie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen/Frankfurt und der Universität Würzburg. Promotion zum Dr. theol. an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen/Frankfurt 1987. Priesterweihe 1987. Habilitation 2001 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Seit 2005 Professor für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Universität Koblenz.