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Joseph Roth (1894-1939), dessen schriftstellerisches Werk zu gleichen Teilen erzählende Literatur wie Journalistisches enthält, war ein Meister im Beschreiben von Städten - nicht die dortige Architektur, nicht die Politik oder die Wirtschaftsleistung, sondern das Leben in den Straßen, die Möglichkeiten der persönlichen Entfaltung, der Eingrenzung, der spezifischen Existenzfindung und -störung, wie sie einfache und arme Leute betraf: Das konnte er nüchtern, präzise, wehmütig und doch nicht ohne Ironie beschreiben. Dieses Buch vereinigt Untersuchungen zu den urbanen Eindrücken, die Roth in…mehr

Produktbeschreibung
Joseph Roth (1894-1939), dessen schriftstellerisches Werk zu gleichen Teilen erzählende Literatur wie Journalistisches enthält, war ein Meister im Beschreiben von Städten - nicht die dortige Architektur, nicht die Politik oder die Wirtschaftsleistung, sondern das Leben in den Straßen, die Möglichkeiten der persönlichen Entfaltung, der Eingrenzung, der spezifischen Existenzfindung und -störung, wie sie einfache und arme Leute betraf: Das konnte er nüchtern, präzise, wehmütig und doch nicht ohne Ironie beschreiben. Dieses Buch vereinigt Untersuchungen zu den urbanen Eindrücken, die Roth in Romanen vermittelt (z. B. in Hiob und Die Flucht ohne Ende), sowie Studien zu seinen journalistischen Texten über Berlin, Paris, das 'Burgenland', Albanien und insbesondere Südfrankreich.
Autorenporträt
Stéphane Pesnel ist Maître de Conférences an der Université Paris-Sorbonne sowie Mitglied der Forschungsgruppe EA 3556 (REIGENN). Erika Tunner ist emeritierte Germanistik-Professorin (Université Paris Est-Val de Marne) und Essayistin. Heinz Lunzer war Leiter des Literaturhauses in Wien und der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur. Victoria Lunzer-Talos leitete die Fachbibliothek für Kunstgeschichte an der Universitätsbibliothek Wien. Sie ist Kuratorin und Publizistin.