Vor 150 Jahren starb der größte Dichter der Romantik - Joseph von Eichendorff. Veronika Beci nimmt uns mit auf die Lebensreise des Freiherrn, die ihn aus seiner Heimat, dem geliebten Schloß Lubowitz im Oderland, an die Universitäten von Halle und Heidelberg führte, nach Wien, Königsberg und Berlin. Sie schildert sein Dasein als verarmter Adliger, lustloser Beamter und liebevoller Familienvater im Bürgermilieu des Biedermeiers. Sachkundig geleitet sie uns durch die geistige Welt Eichendorffs, der als Katholik und Weltbürger die heraufdämmernde nationale Großmannssucht der deutschen Philister von Herzen verabscheute und geistvoll verspottete. Der größte schlesische Dichter schrieb und sprach deutsch, aber auch polnisch - mit Recht gilt er heute als Symbolfigur der polnischdeutschen Verständigung. Veronika Becis neue Biographie zum Eichendorff-Jubiläum - das einfühlsame Lebensbild eines Lieblingsdichters der Deutschen.