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Sektionschefs, Hofräte, Statthalter - Beamte der hohen Bürokratie - belastet mit dem widersprüchlichen Erbe: Absolutismus, josephinischem Beamtenethos und 1848er Revolution! Die Hauptfragen lauten: Wie kamen sie mit dem nach der Revolution erneuerten Absolutismus, wie nach 1867 mit dem Verfassungsstaat zurecht? Wie meisterten sie in dieser neuen Welt die komplexen Konflikte zwischen Kaiser, Regierung, Parlament, Parteien, nationalen Bewegungen? War es die strenge Orientierung an ihrer rechtsstaatllichen Tradition und dem josephinischen Ethos, dass ihnen immer wieder erstaunliche politische und…mehr

Produktbeschreibung
Sektionschefs, Hofräte, Statthalter - Beamte der hohen Bürokratie - belastet mit dem widersprüchlichen Erbe: Absolutismus, josephinischem Beamtenethos und 1848er Revolution! Die Hauptfragen lauten: Wie kamen sie mit dem nach der Revolution erneuerten Absolutismus, wie nach 1867 mit dem Verfassungsstaat zurecht? Wie meisterten sie in dieser neuen Welt die komplexen Konflikte zwischen Kaiser, Regierung, Parlament, Parteien, nationalen Bewegungen? War es die strenge Orientierung an ihrer rechtsstaatllichen Tradition und dem josephinischen Ethos, dass ihnen immer wieder erstaunliche politische und soziale Lösungen gelangen, ohne dabei geschickt den Ausbau ihrer eigenen Privilegien zu vergessen? Diese sicherten ihnen gesellschaftliche und kulturelle Reputation. Die zahlreiche Übernahme von Regierungsämtern im Staat verlieh ihnen hohen politischen Einfluss, so dass sie Gesellschaft und Staat der späten Monarchie ihren bürokratischen Stempel aufdrückten.

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Autorenporträt
Waltraud Heindl, arbeitete nach ihrer Promotion 1968 vorwiegend am Österreichischen Ost- und Südosteuropainstitut undl leitete es 1997-2001; sie lehrte (und lehrt) als Professorin Geschichte der Neuzeit an der Universität Wien sowie an den Universitäten Innsbruck und Fribourg.