The first volume contains the journals and papers from the period 1835-1839 and demonstrates the wide range of Kierkegaard's interests.
Der erste Band der DSKE enthält Kierkegaards Journale und Aufzeichnungen der Jahre 1835-1839 und beruht auf der historisch-kritischen dänischen Neuausgabe. Die Texte der von Kierkegaard mit AA, BB, CC und DD gekennzeichneten Journale zeigen die Vielfalt der Interessen und Studien, die Kierkegaard in jenen Jahren, also zu Beginn seiner formativen Periode, verfolgt. Die von autobiographischen Notizen, literarisch-ästhetischen Studien und Entwürfen bis hin zu philosophischen und theologischen Erörterungen reichenden Aufzeichnungen erlauben einen einzigartigen Einblick in die Werkstatt Kierkegaards und damit in die Textgenese selbst. Die Erschließung dieser Aufzeichnungen, die teils privater Natur sind, teils im Hinblick auf eine spätere Veröffentlichung entstanden oder bewahrt wurden, ist häufig unerlässlich für die angemessene Interpretation auch der veröffentlichten Werke. Eine Kierkegaards Intellektualität, Religiosität und poetischer Sprachkraft Genüge tuende Übersetzung derJournale und Aufzeichnungen ist nicht nur Zeichen der ungebrochenen Aktualität Kierkegaards für Theologie, Philosophie, Psychologie und Ästhetik, sondern auch die Grundlage für ein neues und tieferes Verständnis seines Gesamtwerkes, das auf einer zuverlässigen Textgrundlage basiert.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Der erste Band der DSKE enthält Kierkegaards Journale und Aufzeichnungen der Jahre 1835-1839 und beruht auf der historisch-kritischen dänischen Neuausgabe. Die Texte der von Kierkegaard mit AA, BB, CC und DD gekennzeichneten Journale zeigen die Vielfalt der Interessen und Studien, die Kierkegaard in jenen Jahren, also zu Beginn seiner formativen Periode, verfolgt. Die von autobiographischen Notizen, literarisch-ästhetischen Studien und Entwürfen bis hin zu philosophischen und theologischen Erörterungen reichenden Aufzeichnungen erlauben einen einzigartigen Einblick in die Werkstatt Kierkegaards und damit in die Textgenese selbst. Die Erschließung dieser Aufzeichnungen, die teils privater Natur sind, teils im Hinblick auf eine spätere Veröffentlichung entstanden oder bewahrt wurden, ist häufig unerlässlich für die angemessene Interpretation auch der veröffentlichten Werke. Eine Kierkegaards Intellektualität, Religiosität und poetischer Sprachkraft Genüge tuende Übersetzung derJournale und Aufzeichnungen ist nicht nur Zeichen der ungebrochenen Aktualität Kierkegaards für Theologie, Philosophie, Psychologie und Ästhetik, sondern auch die Grundlage für ein neues und tieferes Verständnis seines Gesamtwerkes, das auf einer zuverlässigen Textgrundlage basiert.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Subjektivitätsübungen hinter den Kulissen: Søren Kierkegaards Journale bilden den Auftakt seiner deutschen Neuübersetzung / Von Tilo Wesche
Kierkegaard legt dem fiktiven Herausgeber seines ersten Hauptwerks indirekter Mitteilung eine denkwürdige Geschichte über dessen Herkunft in den Mund. Victor Eremita, wie ihn Kierkegaard tauft, ersteht beim Trödler nach langem Zögern einen kostspieligen Sekretär. Gleichwohl greift er an einem Abreisetag kurzerhand, weil er verschlafen hat und die Kutsche nicht warten will, zum Beil, um die Geldbörse, die das liebgewonnene Möbelstück nicht freigeben will, zu erzwingen. Doch statt das Geldes springt aus einem Geheimfach ein Bündel von Papieren, die von zwei unbekannten Menschen stammt. Diese geheimen Papiere umfassen intime Selbstbeschreibungen, zeitkritische Diagnosen, ethische Lebensbetrachtungen sowie ästhetische, philosophische und theologische Entwürfe; Unter dem Titel "Entweder/Oder" veröffentlicht, avancieren sie 1844 zu einem Bestseller, der Kierkegaard trotz pseudonymer Maske über Nacht in seiner Heimat berühmt macht.
Folgende Geschichte steht dieser Erzählung in nichts nach. Ein berühmter Schriftsteller hinterläßt seine geheimen Papiere in einem Konvolut von Quartheften, Kladden und Zetteln. Sie erreichen nicht, wie testamentarisch vorgesehen, die ehemalige Verlobte, sondern gelangen in die Hände erst des Neffen, dann des Bruders, bis schließlich ein Jurist und Journalist sich ihrer annimmt, der (immerhin) zur Schere greift, überflüssig Erscheinendes ausschnippelt und vermeintlich Zusammengehöriges zusammenkleistert. Von dem, was übrigblieb, geht wiederum ein Fünftel in der Druckerei verloren, weil der Dilettant statt Abschriften die Manuskripte selbst mit Anweisungen versieht und als Druckvorlage in die Druckerei gibt. Später werden die geheimen, nunmehr veröffentlichten Papiere des Verstorbenen, die vom hauchdünnen Brevier bis zur zwanzigbändigen dänischen Gesamtausgabe in jeglichen Variationen erscheinen, zur Inspirationsquelle mehrerer Generationen von Künstlern, Philosophen und Theologen. Genau am einhundertfünfzigsten Todestag, am kommenden 11. November, erscheint dann der erste von elf Bänden einer reich kommentierten Ausgabe, die zum ersten Mal die Papiere in deutscher Sprache vollständig zugänglich macht.
Was die letzte von der ersten Geschichte unterscheidet, ist, daß sie nicht erfunden werden mußte. Der erste Band von Kierkegaards Journalen bildet zugleich den Auftakt der deutschen Neuausgabe seines Gesamtwerks, für die die Deutsche Søren Kierkegaard Edition (DSKE) mit ihren Herausgebern Heinrich Anz, Niels Jörgen Cappelørn, Hermann Deuser und Heiko Schulz verantwortlich zeichnet. Grundlage der deutschen Gesamtausgabe bildet die 1997 begonnene dänische Neuedition Søren Kierkegaard Skrifter (SKS); übernommen wird auch die Aufteilung in vier Textgruppen: von Kierkegaard veröffentlichte Werke; von ihm zwar fertiggestellte, aber nicht veröffentlichte Texte; seine Journale und Aufzeichnungen; Briefe und biographische Dokumente. Ebenso wird der Kommentar der dänischen Ausgabe im wesentlichen übernommen, indes mit dem Unterschied, daß nicht wie dort der Kommentar separat, sondern im Anschluß an Kierkegaards Text erscheint.
Sicherlich liegt noch ein weiter Weg vor den Herausgebern und ihren Mitarbeitern, bis die Übersetzung der auf 55 Bänden angelegten dänischen Ausgabe abgeschlossen sein wird. Was der erste Band zu erkennen gibt, stimmt einen jedoch zuversichtlich, daß die beiden Großprojekte neue Meilensteine setzen werden.
Zum einen können deutsche Leserinnen und Leser erstmals einen Einblick gewinnen, welches Geschenk nicht nur den Dänen mit der Neuedition beschert wurde. Zum anderen löst die DSKE endlich die altertümelnde Übersetzung von Emanuel Hirsch ab, deren Biederkeit so ganz und gar Kierkegaards eigene Schreibe verfehlte. Außerdem wird in deutscher Übersetzung erstmals jeder Text, soweit er denn alle Schnippel- und Klebereien überlebt hat, zugänglich, der aus Kierkegaards Feder stammt. Und schließlich bieten die historisch-kritischen Neuausgaben einen Realkommentar, der keinerlei wissenschaftliche Wünsche unerfüllt läßt. Die Kommentatoren halten sich mit eigenen Interpretationen zurück und bieten im besten Sinne ihre kenntnisreiche Hilfe an, was Kierkegaards Quellen, historischen Hintergrund, Zeitkolorit und Querverweise in Kierkegaards Werk betrifft.
Die Gattungsbezeichnung Tagebücher greift freilich zu kurz für Kierkegaards Nachlaß, der neben Einträgen zu Privatem wie den Tod des Vaters auch Exzerpte, Manuskripte und Aphorismen umfaßt. Dem Geist nach sind sie Montaignes "Essais" verwandt, ihrem suchendem Werkstattcharakter nach - er nennt sie "Übung hinter den Kulissen" - eher den Steinbrüchen von Novalis' Fichte-Fragmenten. Sie geben Einblick in die Entwicklung eines Querdenkers, der seine Welt gegen den Strich deutet, weil er allein seinen eigenen Erfahrungen und seinem eigenen Nachdenken vertraut, ohne dabei Mißtrauen wie Distanz gegenüber ihnen zu verlieren. Der erste Band umfaßt die Journale aus dem Zeitraum zwischen Sommer 1835 und Januar 1839, in denen der knapp Zwanzigjährige mit einer Karriere als Dichter liebäugelt. Es finden sich deshalb zahlreiche literarische Projektskizzen, Dokumente über sein furioses journalistisches Debüt, ein kleines Drama und das wunderbare Fragment über die "Kunst, Geschichten zu erzählen", vor allem "Kindern Geschichten zu erzählen".
Abgesehen von diesen literarischen Entwürfen, zeichnen sich die frühen Journale durch einen Doppelcharakter aus, der auch die späteren prägen wird. Sie dienen Kierkegaard zum einen als Forum der wissenschaftlichen Selbstpositionierung. Diese beginnt am 1. August 1835, als sich der angehende Student über seine Fächerwahl mit einer Ernsthaftigkeit Rechenschaft gibt, die selbst so manchen Emeritus die Röte ins Gesicht schießen läßt. Diese, zurecht berühmte, "Gilleleie"-Aufzeichnung gilt als der Kern des Kierkegaardschen Werks. Vor allem aber hieß eine intellektuelle Selbstverortung für den Dänen eine Klärung seines Verhältnisses zu Hegel, dessen Name die intellektuelle Welt auf allen Gebieten beherrschte; wobei es ihm nicht um eine Radikalkritik des Philosophen ging. Vielmehr sucht er zum einen zu unterscheiden zwischen dem Kathederanspruch des populären Hegelianismus und dem Kern von Hegels Philosophie, der unter jenem Mißverständnis verschüttet liegt.
Zum anderen experimentierte er daran, diesen Kern, Hegels Dialektik, mit einer eigenen Grundintuition in Einklang zu bringen, die später zum Theorem der "subjektiven Wahrheit" ausgearbeitet wird: die individuelle Selbstbezüglichkeit des Denkens. Conditio sine qua non eines Gedankens ist für Kierkegaard, daß er "lebendig und frisch der Stirn eines Individuums entsprang". Alle Selbsttätigkeit des Nachdenkens und Disputierens hilft jedoch nichts, wenn diese sich auf die Welt da draußen allein beschränken. Voraussetzung für eine erfolgreiche Welterkenntnis ist, daß man zunächst sich selbst versteht. Die individuelle Lebensverständigung zielt auf das Eigenverständnis des einzelnen, darauf, was unter demjenigen Leben zu verstehen ist, das man selbst zu führen gezwungen ist. Diese Selbstverständigung erfordert wiederum eine Selbstbefragung, indem der einzelne sich seiner Lebensgeschichte zuwendet und eigene Erfahrungen deutet, sozusagen den individuellen Erfahrungsschatz zum Sprechen bringt.
Der Individualitätsgedanke verleiht den Journalen ihren zweiten Charakter; ihm ist der Reiz zu verdanken, den Kierkegaards Journale als Bücher der Selbsterkundung ausstrahlen. Dabei wird nicht nur Privates reflektiert, sondern ebenso das Besondere im Allgemeinen gesucht. Der Spiegel, den Kierkegaard seiner Zeit vorhält, zeigt den Spießbürger, den Gutmenschen und den Biedermann, die sich im sicheren Wissen darüber dünken, worin ein gelingendes Leben bestehen könnte. Kierkegaards später proklamiertes Ziel, solche vermeintlichen Sicherheiten als geistlose Selbstgewißheiten zu enttarnen, drückt bereits den frühen Journalen seine Handschrift auf. "Man ist im Augenblick vor nichts mehr bange als vor dem totalen Bankrott, dem, wie es scheint, ganz Europa entgegengeht, und vergißt darüber die weit gefährlichere, wie es scheint unvermeidliche Pleite in geistiger Hinsicht, die vor der Tür steht . . . Denn eine Idee scheint die fixe Idee des Zeitalters geworden zu sein, und zwar diese: über seinen Vordermann hinausgekommen zu sein . . . So sieht man den einen ständig Bocksprung über den anderen machen, - ,aufgrund der immanenten Negativität des Begriffs', hörte ich jüngst von einem Hegelianer, während er mir die Hand drückte und selbst Anlauf nahm, um zu springen."
Dabei zeichnet sich bereits hier die Eigentümlichkeit des Vorgehens Kierkegaards ab, Erfahrungsbeschreibung und wissenschaftliche Reflexionen miteinander zu verschränken. Zeitdiagnose wie Existenzbeschreibung werden von Kierkegaard verknüpft mit jenen begrifflichen Klärungen, die den Journalen ihren Wissenschaftscharakter geben. Deshalb gehören mit vollem Recht etwa Kierkegaards Exzerpte seiner literaturwissenschaftlichen Lektüre in denselben Band, in dem sich intime Betrachtungen seiner selbst und der anderen befinden. Die dort in Exkursen zum Ironiebegriff, dem Humorbegriff bei Jean Paul, zum Dialetikverständnis in der Hegelschen Religionsphilosophie gewonnenen Sprachreflexionen bieten hier die Interpretamente, um Wirklichkeit zu erhellen.
Ironie und Humor sind wie Ernst und Dialektik bereits für den frühesten Kierkegaard weniger Begriffe als Existenzkategorien, mit denen Realstrukturen menschlichen Lebens bezeichnet werden. Zugleich geben die frühsten Journale Aufschluß über das, was am Anfang noch aussteht und Kierkegaard im weiteren Verlauf sich erst noch erarbeitet, etwa eine tragfähige Methode indirekter Mitteilung, seine Ethik der Liebe, die Analysen zum Selbsttäuschungsphänomen oder die Dialektik seiner Anthropologie, derzufolge sich ein Gelingen von Leben allein von dessen Mißlingen aus erschließen läßt.
Ihre wissenschaftliche Kompetenz wie auch solide Buchform wird dafür sorgen, daß die DSKE jede andere Kierkegaard-Publikation der nächsten Jahrzehnte auf unbestimmte Zeit überdauern wird. Doch hätte sich Kierkegaard selber über dieses Geschenk freuen können? Dem Anschein nach jedenfalls liegt die spröde Wissenschaftlichkeit, in deren Zeichen die DSKE steht, ganz und gar im Widerspruch zu seinem Selbstverständnis, den Leser im Geist existentieller Aneignung zu erreichen. Ein Wälzer, bei dessen Tragen man ebenso einiges zu stemmen hat wie bei seiner Anschaffung, scheint alles andere zu erwirken als eine lebensbegleitende Lektüre, die uns überallhin folgen soll. Doch ist dieser Vorwurf ungerecht, weil es der Anspruch der DSKE keineswegs ist, Kierkegaard im Ganzen Rechnung zu tragen, wohl aber dem ganzen Kierkegaard. Zwar spiegelt sie jene Einheit von wissenschaftlicher Reflexion und existentieller Aneignung nicht wider, dadurch aber, daß sie das Textmaterial wissenschaftlich sichert, bietet sie überhaupt erst eine verläßliche Grundlage, auf der diese möglich wird. Insoweit stellt sie kein Konkurrenzprojekt zu den zahlreichen Auswahlbändchen der Tagebücher und den preiswerten gelben Kierkegaard-Ausgaben für die Hosentasche dar, wohl aber deren Prüfstein.
Trotz dieser vorbildhaften Edition bleiben denn die Journale im übertragenen Sinne geheime Papiere, weil dort, wo der einzelne sie in Beziehung zum eigenen Leben zu bringen hat, "keine fremde Hand eindringen kann". Anders als jene Geschichte von "Entweder/Oder" hat diejenige über den Nachlaß Kierkegaards ihr vorläufiges Ende zwar mit keinem Bestseller gefunden, der Kierkegaard zum Tagesgespräch machte, wohl aber mit einer wissenschaftlichen Standardausgabe, um die keine deutschsprachige Publikation über ihn mehr herumkommen wird.
"Deutsche Søren Kierkegaard Edition (DSKE)". Hrsg. v. Niels Jørgen Cappelørn, Hermann Deuser, Heinrich Anz, Heiko Schulz in Zusammenarbeit mit dem Søren-Kierkegaard-Forschungszentrum, Kopenhagen. Band 1: Journale AA - BB - CC - DD. Hrsg. v. Hermann Deuser, Richard Purkarthofer. Walter de Gruyter Verlag, Berlin 2005. XXIV, 614 S., 21 Abb., 198,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Ihre wissenschaftliche Kompetenz wie auch solide Buchform wird dafür sorgen, daß die DSKE jede andere Kierkegaard-Publikation der nächsten Jahrzehnte auf unbestimmte Zeit überdauern wird." Tilo Wesche in: Frankfurter Allgemeine Zeitung 2005
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Nicht weniger als 55 Bände sind geplant in der dänischen Gesamtausgabe der Werke Sören Kierkegaards, deren erster Band nun in der damit korrespondierenden deutschen Edition (DSKE) vorliegt. Und schon diese Eröffnung ist, der Rezension Tilo Wesches nach zu urteilen, ein Paukenschlag. Erstmals nämlich werden - auf wiederum elf Bände angelegt - die Journale des Philosophen nun in deutscher Sprache vollständig vorliegen. Die Entstehungs- und vor allem Veröffentlichungsgeschichte ist kompliziert, manches ist für immer verloren, aber was bleibt, ist, das zeige schon dieser Band, aufregend genug. Wichtig sind die Tagebücher deshalb, weil sie eben sehr viel mehr sind als nur das, sondern immer schon - wie Kierkegaard selbst sagte - "Übung hinter den Kulissen", voller Vorarbeiten für Größeres und Aphorismen - in der frühen "Gilleleie"-Aufzeichnung sehen Experten gar so etwas wie den Kern des späteren Werks. Als wissenschaftliche Ausgabe scheint diese erste Band dem Rezensenten - mit restlos überzeugendem "Realkommentar" - perfekt. So perfekt allerdings, dass der von Kierkegaard erstrebte "Geist existenzieller Aneignung" verloren zu gehen droht. Man kann eben nicht alles haben, meint Wesche, eine bessere historisch-kritische Ausgabe könne man sich jedoch nicht wünschen.
© Perlentaucher Medien GmbH"
© Perlentaucher Medien GmbH"
"Die zeitgemäße Übersetzung und ein umfangreicher, allen Ansprüchen genügender exzellenter Kommentar sollten eigentlich dafür sorgen, daß diese Ausgabe [...] nicht nur in wissenschaftlichen Bibliotheken aufgestellt wird."
Konrad Paul Liessmann in: Süddeutsche Zeitung 11/2005
"Eine präzise, verständige und unverfälschte Übersetzung."
Walter Dietz in: Theologische Literaturzeitung 3/2007
"Es kann [...] ohne Einschränkungen gesagt werden, dass der vorliegende Band hinsichtlich der Ansprüche, die heute seitens der Wissenschaft an eine historisch-kritische Editionsarbeit gerichtet werden, an Mustergültigkeit kaum mehr zu überbieten ist. Mehr Verlässlichkeit in puncto kierkegaardscher Textgrundlage gab es noch nie."
Heinrich Schmidinger in: Salzburger Theologische Zeitschrift 2/2006
"Ihre wissenschaftliche Kompetenz wie auch solide Buchform wird dafür sorgen, daß die DSKE jede andere Kierkegaard-Publikation der nächsten Jahrzehnte auf unbestimmte Zeit überdauern wird. [...] eine wissenschaftliche Standardausgabe, um die keine deutschsprachige Publikation über Kierkegaard mehr herumkommen wird."
Tilo Wesche in: Frankfurter Allgemeine Zeitung 10/2005
"This edition, supplemented with carfully selected annotations, will highly clarify Kierkegaard's timeless. As such, it represents a precious jewel in these modern times."
Jan Gysen in: Acta Comparanda XVII/2006
Konrad Paul Liessmann in: Süddeutsche Zeitung 11/2005
"Eine präzise, verständige und unverfälschte Übersetzung."
Walter Dietz in: Theologische Literaturzeitung 3/2007
"Es kann [...] ohne Einschränkungen gesagt werden, dass der vorliegende Band hinsichtlich der Ansprüche, die heute seitens der Wissenschaft an eine historisch-kritische Editionsarbeit gerichtet werden, an Mustergültigkeit kaum mehr zu überbieten ist. Mehr Verlässlichkeit in puncto kierkegaardscher Textgrundlage gab es noch nie."
Heinrich Schmidinger in: Salzburger Theologische Zeitschrift 2/2006
"Ihre wissenschaftliche Kompetenz wie auch solide Buchform wird dafür sorgen, daß die DSKE jede andere Kierkegaard-Publikation der nächsten Jahrzehnte auf unbestimmte Zeit überdauern wird. [...] eine wissenschaftliche Standardausgabe, um die keine deutschsprachige Publikation über Kierkegaard mehr herumkommen wird."
Tilo Wesche in: Frankfurter Allgemeine Zeitung 10/2005
"This edition, supplemented with carfully selected annotations, will highly clarify Kierkegaard's timeless. As such, it represents a precious jewel in these modern times."
Jan Gysen in: Acta Comparanda XVII/2006