Die von Kierkegaard zwischen Januar und September 1850 geführten NB-Journale enthalten autobiographische Notizen, philosophisch-theologische Reflexionen (etwa zur Hermeneutik) und Kommentare zu eigenen und fremden Werken (wobei das Spektrum der Lektüren von Hugo von St. Viktor bis zu Victor Hugo reicht). Die Texte ermöglichen so den Mitvollzug eines Denk- und Schreibprozesses, der nicht zuletzt Kierkegaards ständiger Selbstprüfung dient.
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"Es kann ohne Einschränkung gesagt werden, dass die bisher vorliegenden Bände hinsichtlich der Ansprüche, die heute seitens der Wissenschaft an eine historisch-kritische Editionsarbeit gerichtet werden, an Mustergültigkeit kaum zu überbieten sind. Mehr Verlässlichkeit in puncto Textgrundlage war nie. ... Dazu kommt ein ausführlicher Kommentar ..., der an Genauigkeit und Ausführlichkeit, aber auch an Information über den neuesten Stand der Forschung alles in den Schatten stellt, was bisher an Kommentaren zu Kierkegaardschen Schriften vorliegt."
Heinrich Schmidinger in: Salzburger Jahrbuch für Philosophie, 67/2022
Heinrich Schmidinger in: Salzburger Jahrbuch für Philosophie, 67/2022