Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), Veranstaltung: Proseminar Kommunikationspraxis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den ersten Jahren nach der Jahrtausendwende kam es in Deutschland im Zuge einer allgemeinenwirtschaftlichen Flaute und, damit verbunden, zu weniger Anzeigen- und Werbeaufkommenin den Medien. Die hohe Anzeigenabhängigkeit der Medien und das Abwandernvon Rubrikenanzeigen ins Internet, zum Beispiel Stellen-, Immobilien- und KFZAnzeigen,führten zu einer schwerwiegenden Krise in den deutschen Medien. Besondersbetroffen hiervon waren die Tageszeitungen. Viele Medienbetriebe versuchten als Reaktionauf die verminderten Einnahmen, vor allem im Personalbereich zu sparen. So wurdenvermehrt Redaktionen zusammengelegt und Journalisten verloren ihre Arbeitsplätze. Dasführte dazu, dass man allgemein der Auffassung ist, dass heute die wenigsten Journalistenvom Journalismus alleine leben können, sondern vielmehr auf andere Tätigkeiten angewiesensind, um ihr Geld zu verdienen, wie beispielsweise Arbeiten im Bereich der PR oderder Werbung.In dieser Arbeit soll nun der Frage nachgegangen werden, wie heute, nach der Medienkrise,der typische deutsche Journalist aussieht, welche Ausbildung er absolviert hat, welchenTätigkeiten er nachgeht und wie er in seinem Beruf angesehen ist. Es soll auch geklärtwerden, ob die Medienkrise hierfür wirklich fundamentale Änderungen bewirkt hat.[...]
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