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Was macht heute Journalismus innerhalb der Mediengesellschaft aus? Dieser Frage nähert sich die Arbeit theoretisch und bearbeitet dabei zahlreiche Aspekte, die für das journalistische Handeln unmittelbar bedeutsam sind. Journalismus lässt sich in seiner Bedeutung für die Gesellschaft nur verstehen, wenn Medienproduktion, journalistischer Medientext und der Prozess der Rezeption integral als Bestandteil der Journalistik erkannt werden. Mit diesem Ansatz unterscheidet sich eine kulturtheoretisch orientierte Journalistik grundlegend von anderen kommunikatorzentrierten Konzepten. Auf dieser…mehr

Produktbeschreibung
Was macht heute Journalismus innerhalb der Mediengesellschaft aus? Dieser Frage nähert sich die Arbeit theoretisch und bearbeitet dabei zahlreiche Aspekte, die für das journalistische Handeln unmittelbar bedeutsam sind. Journalismus lässt sich in seiner Bedeutung für die Gesellschaft nur verstehen, wenn Medienproduktion, journalistischer Medientext und der Prozess der Rezeption integral als Bestandteil der Journalistik erkannt werden. Mit diesem Ansatz unterscheidet sich eine kulturtheoretisch orientierte Journalistik grundlegend von anderen kommunikatorzentrierten Konzepten. Auf dieser Grundlage wird die Entwicklung neuer (Hybrid)Genres erklärt, werden Prozesse der Grenzauflösung zwischen Faktischem und Fiktionalem, zwischen Information und Unterhaltung erfasst. Damit wird Journalismus in der Mediengesellschaft nicht bedeutungslos, er verliert jedoch seine exklusive Funktion der Deutung sozialer Wirklichkeit.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dr. Margreth Lünenborg ist Gastprofessorin am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien.
Rezensionen
"Insgesamt bietet der Band eine anregende, provokative und inspirierende Lektüre. 'Journalismus als kultureller Prozess' ist ein Diskussionsbeitrag, der die Perspektive und heuristischen Ansprüche der Cultural Studies auf dem Terrain der Journalismusforschung artikuliert. Lünenborgs Buch bietet überdies genug Reibungsfläche, um notwendige weiterführende Debatten anzustoßen." Medien & Kommunikationswissenschaft, 03/2007

"Lünenborgs Arbeit oszilliert zwischen berechtigten normativen Ansprüchen und den Möglichkeiten und Grenzen empirischer Praktizität, sie formuliert 'spannende' und herausfordernde Fragestellungen, mit denen sich auch die Kommunikationswissenschaft beschäftigen muss." medien & zeit, 03/2005

"[Die Arbeit ist] verständlich und im positiven Sinne unterhaltsam und anregend geschrieben und nicht mit Fußnoten überfrachtet. Sie ist schlüssig gegliedert und liefert wichtige Impulse für die sich verändernde Rolle des Journalismus in der Mediengesellschaft."MEDIENwissenschaft, 03/2005