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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Theorien und Modelle des Journalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Ob "Journalistische Kulturen" (Hahn/Schröder 2008), "Mediensystemund journalistische Kultur in Italien" (Mancini 2005) oder "Journalismus als kultureller Prozess" (Lünenborg 2005) - kommunikationswissenschaftliche Arbeiten befassen sich in den letzten Jahren, aufgrund des Bedeutungszuwachses kultursoziologischer Ansätze,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Theorien und Modelle des Journalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Ob "Journalistische Kulturen" (Hahn/Schröder 2008), "Mediensystemund journalistische Kultur in Italien" (Mancini 2005) oder "Journalismus als kultureller Prozess" (Lünenborg 2005) - kommunikationswissenschaftliche Arbeiten befassen sich in den letzten Jahren, aufgrund des Bedeutungszuwachses kultursoziologischer Ansätze, zunehmend mit dem Kulturbegriff (vgl. Hanitzsch 2007a:163). Die Wichtigkeit dieses Themenkomplexes erwächst aus der Tatsache, dass kulturanalytische Sichtweisen ihren Fokus auf die Deutungsmuster legen, auf die sich Journalisten beziehen, um ihren Handlungen Sinn zu verleihen. Journalismuskultur,als ein Themenfeld der Journalismusforschung, soll also einen Beitrag zum besseren Verständnis darüber leisten, warum journalistische Akteure so handelnwie sie handeln. (Vgl. Brüggemann 2011: 47) Darüber hinaus bietet das Forschungsfeld journalistischer Kulturen eine Vielzahl von Anknüpfpunkten, vor allem für die international komparative Journalismusforschung (vgl. Hahn/Schröder/Dietrich 2008: 7). Dabei muss betont werden, dass dieser Forschungszweig in der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft lange vernachlässigt wurde, während er sich in den verwandten Disziplinen Politikwissenschaft, Soziologie und Psychologie deutlich früher etablierte. Der Grund hierfür kann darin gesehen werden, dass die Mehrheit der Wissenschaftler lange die Einstellung hatte, Journalisten, Medienorganisationen, Nachrichteninhalte oder Publikumspräferenzen seien so eng an nationale, kulturelle und sprachliche Wurzelngekoppelt, dass man sie am sinnvollsten historisch oder gegenstandsorientiert erklärt. (Vgl. Esser 2010: 3)Da bislang verhältnismäßig wenig Fachliteratur für diesen jungen Teilbereich der Kommunikationswissenschaft vorliegt (vgl. ebd.: 1), wird in diesem analytischen Beitrag vor allem soziologischen und kulturwissenschaftlichen Sichtweisen Platz eingeräumt.
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