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Die Rezeption vielfältiger Nachrichten führt zu normativ wünschenswerten Effekten. Zuletzt haben sich die Sozialen Medien für manche als wichtigste Nachrichtenquelle etabliert. Kann das dort präsentierte Nachrichtenangebot Ansprüche an Vielfalt genauso einlösen, wie andere Zugangswege? Und welche Kriterien beeinflussen die Nachrichtenselektion von Gatekeepern in den Sozialen Medien? Bisher wurden diese Fragen nur unzureichend untersucht. Ziel dieser Arbeit ist daher die Identifikation von Artikel- und Meldungsmerkmalen, die die journalistische Verbreitung von Nachrichten in den Sozialen Medien…mehr

Produktbeschreibung
Die Rezeption vielfältiger Nachrichten führt zu normativ wünschenswerten Effekten. Zuletzt haben sich die Sozialen Medien für manche als wichtigste Nachrichtenquelle etabliert. Kann das dort präsentierte Nachrichtenangebot Ansprüche an Vielfalt genauso einlösen, wie andere Zugangswege? Und welche Kriterien beeinflussen die Nachrichtenselektion von Gatekeepern in den Sozialen Medien? Bisher wurden diese Fragen nur unzureichend untersucht. Ziel dieser Arbeit ist daher die Identifikation von Artikel- und Meldungsmerkmalen, die die journalistische Verbreitung von Nachrichten in den Sozialen Medien befördern. Die Vielfalt des Nachrichtenangebots in den Sozialen Medien wird zudem ihrem Äquivalent auf journalistischen Webseiten gegenübergestellt. Dazu wird eine qualitative Expertenbefragung mit einem inhaltsanalytischen Input-Output-Vergleich journalistischer Artikel verknüpft. Die Ergebnisse attestieren dem in den Sozialen Medien journalistisch präsentierten Nachrichtenangebot eine nurgeringfügig verminderte Vielfalt. Nachrichtenfaktoren üben an diesem Schleusentor hingegen nur einen geringen zusätzlichen Einfluss aus. Stattdessen sind auch bisher vernachlässigte formale Aspekte bedeutsam.

Autorenporträt
Der Autor Lars-Ole Wehden ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Münster tätig. Er forscht zu journalistischen Selektions- und Gatekeeping-Prozessen sowie der Nutzung und Wirkung digitaler Medienangebote wie Soziale Medien und Virtual Reality.