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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Literaturwissenschaft Spanisch, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Land Spanien befand sich Ende des 19. Jahrhunderts und den darauffolgendenAnfängen des 20. Jahrhunderts in einer extremen politischen Instabilität. Die Zeit wargeprägt von ungelösten innenpolitischen Konflikten. Die Unzufriedenheit innerhalb derspanischen Bevölkerung gegenüber den herrschenden Missständen Spaniens wuchs undnicht wenige Schriftsteller versuchten diese Zeit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Literaturwissenschaft Spanisch, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Land Spanien befand sich Ende des 19. Jahrhunderts und den darauffolgendenAnfängen des 20. Jahrhunderts in einer extremen politischen Instabilität. Die Zeit wargeprägt von ungelösten innenpolitischen Konflikten. Die Unzufriedenheit innerhalb derspanischen Bevölkerung gegenüber den herrschenden Missständen Spaniens wuchs undnicht wenige Schriftsteller versuchten diese Zeit mit Hilfe ihrer Kunst darzustellen und zuverarbeiten. In dieser Zeit lebte auch der spanische Schriftsteller Carlos Arniches (1866 -1943).Neben humoristischen Stücken, wie beispielsweise den komödiantischen Einaktern, schufArniches einige Werke mit kritischem Charakter, die wie ein Gesellschaftsspiegel jenerZeit fungieren. In ihnen stellte er zwar aktuelle Themen und soziale Missstände in derGesellschaft dar, verlor dabei aber nie seine, für ihn typische, satirische und humoristischeWiedergabe der Dinge. Er war vorallem deswegen einzigartig, als dass er die Gesellschaftrepräsentativ und realistisch darstellte, sei es durch Verhaltensweisen oder denauthentischen Sprachgebrauch.Seine anklagenden Werke wurden jedoch nie in dem Maße als kritisch angesehen, als dassdie Regierung sie verbieten hätte müssen. Im Gegenteil: den Regierenden haben die Stückeebenso gefallen, wie dem Volke1.Zwei Werke, die einerseits einen gesellschaftskritischen, wie auch humoristischenCharakter aufweisen, werde ich im Folgenden im Bezug auf die darin enthalteneGesellschaftskritik analysieren: 'La Señorita de Trevélez' (Die Dame von Trevélez) und'Los Caciques' (Die Kaziken). Das Erstgenannte wurde im Jahre 1914, das Zweite im Jahre1920 in Madrid uraufgeführt.Um Arniches Kritik verständlicher zu machen, werde ich den historischen Hintergrundjener Zeit kurz zusammenfassen und mich dabei vorallem aufdie Fakten beziehen, die fürdie weitere Analyse von Gebrauch sind. Schließlich folgt die Analyse der beiden Werke imHinblick auf Arniches Gesellschaftskritik. Zum Schluss vergleiche ich Carlos Arniches mitden damalig vorherrschenden literarischen Strömungen und versuche zu begründen, weshalb Carlos Arniches seine Werke kritisch gestaltete und was er dem spanischen Volkals Botschaft vermitteln wollte.
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