Dieser dritte Band der Judaica ist spezifisch mytischen Problemen gewidmet. Gershom Scholem (1897-1982) gelingt es, jüdische Geschichte von einem tieferen Verständnis für die Wechselwirkung religiöser, politischer und sozialer Faktoren her neu zu schreiben. »Seine Aufsätze«, hieß es in einer Kritik, enthielten »eine Fülle von Schätzen des Denkens, Fühlens und Glaubens, von denen unsere abendländliche Schulweisheit sich jahrhundertelang nichts hat träumen lassen«.