Im Rahmen der Ausstellungsreihe "Juden 45/90" zeigt das Jüdische Museum München die bisher weltweit umfangreichste Ausstellung zum Alltagsleben, zur Geschichte und zur Kultur der jüdischen Displaced Persons, derjenigen überlebenden Juden aus Osteuropa, die in den Nachkriegswirren als Flüchtlinge in den westlichen Besatzungszonen Deutschlands gestrandet waren. Ausgerechnet Deutschland wurde bis zum Ende der 1940er Jahre zu einer vorübergehenden Heimat für zehntausende jüdische Schoa-Überlebende und Flüchtlinge aus Osteuropa. Das besondere Augenmerk richtet sich auf die individuellen Schicksale und Lebenswelten der DPs, deren Flucht- und Migrationsgeschichten lange Zeit im Schatten der Schoa standen.Der reich bebilderte Katalog zur Ausstellung vermittelt weiterführende Informationen zur DP-Zeit und zu den ausgestellten Objekten. In einem Essayteil spüren Kinder von ehemaligen Displaced Persons wie die Schriftstellerinnen Lily Brett und Savyon Liebrecht ihren Familiengeschichten nach.Mit Essays von Esther Alexander-Ihme, Samuel Bak, Toby Blum-Dobkin, Michael Brenner, Liliy Brett, Lea Fleischmann, Cilly Kugelmann, Savyon Liebrecht, Ellen Presser, Rachel Salamander, Anton Jakob Weinberger, Liliane Weissberg
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"Es ist eine Ding-Ausstellung, die Kuratorin Jutta Fleckenstein innerhalb von zwei Jahren erarbeitet und zusammengestellt hat, die bisher umfangreichste zu diesem Thema.[.] So manches Memorabilium hat eine schwache allgemeine Anmutung, dafür eine starke subjektive Aura. So manche Geschichte dieses oder jenes Objekts enthüllen erst in vollem Umfang die klugen Texte des bei Hentrich & Hentrich erschienenen Katalogs." Jüdische Allgemeine "Der grafisch ansprechende Band mit interessanten Beiträgen bietet nicht nur München-Interessierten eine Fülle von Dokumenten und historischen Details." Tribüne "Der reich bebilderte Katalog zur Ausstellung 'Von da und dort - Überlebende aus Osteuropa' vermittelt weiterführende Informationen zur DP-Zeit- einer kurzen Zwischenzeit- und zu den ausgestellten Objekten. In einem Essayteil spüren Kinder von ehemaligen Displaced Persons wie die Schriftstellerinnen Lily Brett und Savyon Liebrecht ihren Familiengeschichten nach." Jesaja-Brief "Manche der DPs blieben in Bayern, wie etwa die Eltern der Buchhändlerin Rachel Salamander. Der Katalog spürt in Essays auch solchen Familiengeschichten nach." Die Münchener Abendzeitung "Der reich bebilderte Katalog zur Ausstellung Von da und dort - Überlebende aus Osteuropa vermittelt weiterführende Informationen zur DP-Zeit - einer kurzen Zwischenzeit - und zu den ausgestellten Objekten. In einem Essayteil spüren Kinder von ehemaligen Displaced Persons [.] ihren Familiengeschichten nach." (Jesaja Brief, Dez. 2011 - Jan. 2012) "So manches Memorabilium hat eine schwache allgemeine Anmutung, dafür eine starke subjektive Aura. So manche Geschichte dieses oder jenes Objekts enthüllen erst in vollem Umfang die klugen Texte des bei Hentrich & Hentrich erschienenen Katalogs." (Jüdische Allgemeine, 09.12.2011)