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Die Geschichte Berlins ist ohne die Geschichte der Juden in Berlin undenkbar. Über Jahrhunderte war die Stadt Mittelpunkt des jüdischen Lebens in Deutschland und Begegnungsort für Juden aus ganz Europa. Ein intellektueller Reichtum, eine kaum darstellbare Fülle von Persönlichkeiten und Ideen entwickelten sich hier. Namen aus allen Sparten der Wissenschaften und Künste prägten das Geistesleben der Metropole: von Moses Mendelssohn, dem Vater der Emanzipation des Judentums, über Rahel Levin, Henriette und Marcus Herz, Amalia Beer bis zu Alfred Kerr, Max Reinhardt, Albert Einstein, Ernst Lubitsch,…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte Berlins ist ohne die Geschichte der Juden in Berlin undenkbar. Über Jahrhunderte war die Stadt Mittelpunkt des jüdischen Lebens in Deutschland und Begegnungsort für Juden aus ganz Europa. Ein intellektueller Reichtum, eine kaum darstellbare Fülle von Persönlichkeiten und Ideen entwickelten sich hier. Namen aus allen Sparten der Wissenschaften und Künste prägten das Geistesleben der Metropole: von Moses Mendelssohn, dem Vater der Emanzipation des Judentums, über Rahel Levin, Henriette und Marcus Herz, Amalia Beer bis zu Alfred Kerr, Max Reinhardt, Albert Einstein, Ernst Lubitsch, Lion Feuchtwanger, Arnold Zweig, Wieland Herzfelde, Hanns Eisler, Paul Dessau, um nur wenige zu nennen. Die beispiellose Vernichtung jüdischen Lebens und jüdischer Kultur im dunkelsten Abschnitt der deutschen Geschichte beendete diese Entwicklung abrupt. Vom Neubeginn nach dem Untergang erzählt das letzte Kapitel dieses Buches. Eine unverzichtbare Lektüre zur Kulturgeschichte Berlins.
Autorenporträt
Dr. Phil. Andreas Nachama, geb. 1951, ist Geschäftsführender Direktor der 'Stiftung Topographie des Terrors', Rabbiner der Synagoge Hüttenweg der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und nebenamtlich Professor für Holocaust Studies und Jewish Studies am Touro College Berlin/New York. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte der Juden in Berlin sowie Gebetbücher für die Synagogen Hüttenweg und Pestalozzistraße in Berlin.

Hermann Simon, geb. 1949 in Berlin. Nach Abitur an altsprachlich betonter Schule Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin: Geschichte und Orientalia, anschließend Graduiertenstudium in Prag zur Spezialisierung auf Orientnumismatik. Dr. phil. Arbeit auf diesem Gebiet von 1975-88 an den Staatlichen Museen zu Berlin. Seit 1988 Direktor der Stiftung Neue Synagoge Berlin-Centrum Judaicum.

Julius H. Schoeps, geb. 1942 in Schweden, ist mütterlicherseits ein Nachfahre der Familie Mendelssohn-Bartholdy. Er studierte in Erlangen und Berlin Geschichte, Geistesgeschichte, Politische Wissenschaft und Theaterwissenschaft. 1974-1992 Professor an der Universität Duisburg, seit 1992 Professor für Neuere Geschichte und Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam. Verfasser zahlreicher Veröffentlichungen zur deutsch-jüdischen Geschichte.