Jüdisches Bürgertum im 19. Jahrhundert - grundlegende Fragen regional beantwortet.In der Geschichte der deutschen Juden gilt das 19. Jahrhundert als Epoche der Emanzipation und Verbürgerlichung. Doch was bedeuteten diese Prozesse ganz konkret für Angehörige jüdischer Familien? Inwiefern glückte die »Erfolgsgeschichte«, und wo stieß sie an ihre Grenzen? In dem vorliegenden Band wird diesen Fragen anhand regionaler Fallstudien vorwiegend aus dem Königreich und der preußischen Provinz Hannover nachgegangen.Aus dem Inhalt:Sibylle Obenaus: Die ersten jüdischen Advokaten im Königreich HannoverAndreas Brämer: Zur Situation jüdischer Lehrer in HannoverHans-Dieter Schmid: Die hannoverschen Bnai Brith-LogenHans-Dieter Schmid: Der hannoversche Bankier Moritz Simon als StifterFrank Ehrhardt: Der Industrielle Max Jüdel als Stifter und Mäzen in BraunschweigHerbert Reyer: Jüdische Stifter und »Wohltäter« in HildesheimUlrich Knufinke: Wandlungen jüdischer Friedhöfe und ihrer BauwerkeKatrin Kessler: Die Reform des jüdischen GottesdienstesChristine G. Krüger: Nationale und bürgerliche Selbstbeschreibungen deutscher und französischer JudenTill van Rahden: Juden und die Ambivalenzen der bürgerlichen Gesellschaft in Deutschland von 1800 bis 1933
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