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Worauf muss sich ein religiöser Dialog zwischen Judentum und Islam einstellen? Micha Brumlik und Susannah Heschel diskutieren in diesem Band über kritische Anknüpfungspunkte für einen jüdisch-islamischen Diskurs. In beiden Aufsätzen liegt das kritische Moment in der Auseinandersetzung mit dem Anderen. Wie spricht man über die Tradition der Anderen, ohne zu brüskieren - gerade, wenn die Tradition der Anderen auch negative Aussagen über die eigene Tradition enthält? Die Herausforderung ist, daraus heute einen produktiven, für beide gewinnbringenden Diskurs zu erschließen.

Produktbeschreibung
Worauf muss sich ein religiöser Dialog zwischen Judentum und Islam einstellen? Micha Brumlik und Susannah Heschel diskutieren in diesem Band über kritische Anknüpfungspunkte für einen jüdisch-islamischen Diskurs. In beiden Aufsätzen liegt das kritische Moment in der Auseinandersetzung mit dem Anderen. Wie spricht man über die Tradition der Anderen, ohne zu brüskieren - gerade, wenn die Tradition der Anderen auch negative Aussagen über die eigene Tradition enthält? Die Herausforderung ist, daraus heute einen produktiven, für beide gewinnbringenden Diskurs zu erschließen.
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Autorenporträt
ist liberale Rabbinerin in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main, promovierte Philosophin und Professorin am Pnina Navè Levinson Seminar für Jüdische Studien in Paderborn. Sie engagiert sich für eine religiöse Erneuerung des Judentums und bezieht dabei die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftsethischen Herausforderungen der Gegenwart mit ein.

lehrt am Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg. Seit Jahrzehnten prägt er die intellektuellen jüdisch-politischen Diskurse in Deutschland. Neben seinen Professuren für Erziehungswissenschaft an den Universitäten Heidelberg und Frankfurt engagierte er sich intensiv im interreligiösen Dialog. 2016 erhielt er die "Buber-Rosenzweig-Medaille" für Verständigung zwischen Juden und Christen.

lehrt am Dartmouth College. Neben vielen anderen Gastprofessuren und Forschungsstipendien war sie Martin-Buber-Professorin für Jüdische Religionsphilosophie an der Universität Frankfurt und Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Sie beschäftigt sich seit langem mit dem wissenschaftlichen Dialog zwischen Judaistik und Islamwissenschaft und hat mehrere internationale Tagungen dazu organisiert.
Rezensionen
»Es gibt den jüdisch-muslimischen und den jüdisch-islamischen Dialog. Über Unterschied und Inhalt informiert jetzt ein neues, spannendes Buch. Und nicht zuletzt geht es um die Frage, wer eigentlich mit wem über was redet.« Katholische Nachrichten-Agentur, 15. März 2022 »Die Frage, wie mit negativen Aussagen im Islam über Juden umzugehen ist, will Klapheck ihren beiden streitenden Juden stellen. An polemischen Stellen dürfe der Dialog weder vorbeigehen noch scheitern. [...] Die beiden Aufsätze von Heschel und Brumlik lesen sich auch für Nicht-Juden mit Gewinn.« Stimmen der Zeit, November 2022