79,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Die eigene Geschichte und die Erfahrungen der Vergangenheit im Gedächtnis zu bewahren ist für die jüdische Kultur seit jeher zentral. Doch erst mit der Aufklärung und dem Versuch, in die bürgerliche Gesellschaft und die Nation einzutreten, wurde jüdische Geschichtsschreibung zu einer Wissenschaft. Der Band untersucht diesen Wandel erstmals nicht begrenzt auf Deutschland, sondern für mehrere Länder Europas.

Produktbeschreibung
Die eigene Geschichte und die Erfahrungen der Vergangenheit im Gedächtnis zu bewahren ist für die jüdische Kultur seit jeher zentral. Doch erst mit der Aufklärung und dem Versuch, in die bürgerliche Gesellschaft und die Nation einzutreten, wurde jüdische Geschichtsschreibung zu einer Wissenschaft. Der Band untersucht diesen Wandel erstmals nicht begrenzt auf Deutschland, sondern für mehrere Länder Europas.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Ulrich Wyrwa ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Potsdam und Projektleiter am Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin.
Rezensionen
09.02.2004, Süddeutsche Zeitung, Der Glaube der Ungläubigen: "Die Methoden des Historismus wurden auch von der neuen Disziplin der Wissenschaft des Judentums übernommen. Dies dokumentiert der Band in vielfältiger Form."

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Eine vielfältige Dokumentation über die jüdische Geschichtswissenschaft und ihre spezifische Rolle bei der Säkularisierung der jüdischen Vergangenheit las Michael Brenner in dem von Ulrich Wyrwa herausgegebenen Band "Judentum und Historismus". Ihre Besonderheit bestand darin, wie beispielsweise der israelische Historiker Jacques Ehrenfreund "anschaulich" zeigt, dass sie sich wesentlich an der Frage nach dem Bürgerrecht der Juden ausrichtete und nicht zuletzt ein Werkzeug sein wollte, um dieses zu erlangen. Als besonders verdienstvoll lobt der Rezensent den Vergleich der Historiographie verschiedener Nationalitäten, der einerseits ihre Verwendung als "Waffe im Kampf um rechtliche und soziale Gleichstellung" zeige, andererseits aber auch die Verklärung der je nationalen jüdischen Teilgeschichte zum "zentralen Element der jüdischen Moderne".

© Perlentaucher Medien GmbH
Der Glaube der Ungläubigen "Die Methoden des Historismus wurden auch von der neuen Disziplin der Wissenschaft des Judentums übernommen. Dies dokumentiert der Band in vielfältiger Form." (Süddeutsche Zeitung, 09.02.2004)