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Judith Butler und Michel Foucault haben der katholischen Theologie wesentliche Einsichten zu vermitteln, denn sie betonen - mit je eigener Schwerpunktsetzung - die Notwendigkeit einer genauen Machtanalyse. Dabei wird dem Gender und damit dem Körper, insbesondere auch in der sprachlosen Performativität, ein angemessener Raum gegeben. So kann Freiheit als Grundlage kreativen und kritischen menschlichen Handelns gedacht und für die Theologie umgesetzt werden. Die Problematiken dieser Themen innerhalb des katholischen Diskursraumes sind einerseits aktuell, andererseits haben sie eine Entstehungs-…mehr

Produktbeschreibung
Judith Butler und Michel Foucault haben der katholischen Theologie wesentliche Einsichten zu vermitteln, denn sie betonen - mit je eigener Schwerpunktsetzung - die Notwendigkeit einer genauen Machtanalyse. Dabei wird dem Gender und damit dem Körper, insbesondere auch in der sprachlosen Performativität, ein angemessener Raum gegeben. So kann Freiheit als Grundlage kreativen und kritischen menschlichen Handelns gedacht und für die Theologie umgesetzt werden. Die Problematiken dieser Themen innerhalb des katholischen Diskursraumes sind einerseits aktuell, andererseits haben sie eine Entstehungs- wie Rezeptionsgeschichte. Die Theologin und Dogmatikerin Gunda Werner erkundet, wie die Genderdiskurse zur Prägung des Subjektes Judith Butlers und Michel Foucaults Diskurskonzept der Parrhesia, des Wahrsprechens, für eine Theologie der Freiheit fruchtbar gemacht werden können. In mehreren Casestudies zeigt sie, wie die Trias Freiheit - Gender (Körper) - Macht (Kritik) die Kategorien und Strukturelemente einer Theologie der Freiheit bilden kann.
Autorenporträt
Werner, GundaGunda Werner (Prof. Dr.) ist ordentliche Universitätsprofessorin für Dogmatik und Leiterin des Instituts für Systematische Theologie und Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz. Sie war Visiting Fellow am Pontifical College Josephinum in Columbus (Ohio), am Boston College (Massachusetts), an der Fordham University in New York sowie an der Ferdowsi University in Mashhad (Iran).
Rezensionen
»Die Einlösung der von der Verfasserin markierten Herausforderungen für eine Theologie der Freiheit steht freilich immer noch am Beginn und hat folglich noch einen weiten Weg vor sich. Als Wegzehrung sei dieses Buch empfohlen.« Gerhard Marschütz, Zeitschrift für Theologie und Philosophie, 144 (2022) Besprochen in: Theologische Revue, 119 (2023), Katkja Winkler