Judith Fegerl erforscht die Möglichkeiten elektrischer Energie als bildhauerisches und bildgebendes Material auf techno-poetische Weise. In "on/" provoziert sie eine Reflexion über die Verfügbarkeit und den Umgang mit Ressourcen in einem ortsspezifischen, symbiotisch aufeinander abgestimmten Setting.Die Ausstellung ist mit dem Kunstraum Dornbirn symbiotisch verschmolzen und schaltet ihn ein. Strom fließt. Für Fegerls skulpturale Arbeiten kommt der Strom jedoch nicht wie gewohnt aus der Steckdose, sondern von einem eigens für die Ausstellung konzipierten und installierten Solarkraftwerk an der Südseite des Ausstellungsraums - eine geschichtsträchtige Referenz, wurden doch in der ehemaligen Montagehalle, welche die Rüsch-Werke 1893 erbauten, Turbinen für die ersten Wasserkraftwerke gebaut.