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Ein Stadtbuch aus dem spätmittelalterlichen Schaffhausen hat eine Besonderheit zu bieten: eine hebräische Unterschrift. Was kann es damit auf sich haben? Dies ist nur eine der rätselhaften Fragen, denen Mareike Heering in ihrer Spurensuche auf den Grund geht. Der konsequent kulturwissenschaftliche Blick auf ein reiches Quellenkorpus sowie dessen Entstehung fördert neue Befunde zur Geschichte von Juden und Christen in Konstanz und Schaffhausen zu Tage. Die Autorin zeigt, dass es neben den vielfach erwarteten Komplexen um Verfolgung und Ausgrenzung dieser religiösen Gruppe zahlreiche weitere…mehr

Produktbeschreibung
Ein Stadtbuch aus dem spätmittelalterlichen Schaffhausen hat eine Besonderheit zu bieten: eine hebräische Unterschrift. Was kann es damit auf sich haben? Dies ist nur eine der rätselhaften Fragen, denen Mareike Heering in ihrer Spurensuche auf den Grund geht. Der konsequent kulturwissenschaftliche Blick auf ein reiches Quellenkorpus sowie dessen Entstehung fördert neue Befunde zur Geschichte von Juden und Christen in Konstanz und Schaffhausen zu Tage. Die Autorin zeigt, dass es neben den vielfach erwarteten Komplexen um Verfolgung und Ausgrenzung dieser religiösen Gruppe zahlreiche weitere Facetten zu entdecken gibt. So gelingt es ihr, an bisherige Studien zur Region und zur Geschichte von Juden und Christen anzuschließen. In der Folge präsentiert sie einen neuartigen Ansatz samt teils überraschender Erkenntnisse mit zahlreichen Perspektiven für die künftige Forschung.
Autorenporträt
Mareike Heering, geb. 1989, studierte Geschichte und Informatik an der Universität Konstanz. Dort wirkte sie von 2015 bis 2017 an der Konzeption der Konstanzer Ausstellung "Zu Gast bei Juden. Leben in der mittelalterlichen Stadt" mit. Anschließend war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität Frankfurt tätig. Seit 2019 ist sie, mit digitalem Schwerpunkt, Archivarin im Staatsarchiv St. Gallen.