Im Rahmen der seit etwa der Mitte unseres Jahrhunderts gewonnenen Erkenntnisse über die geschichtlich bedingte literarische Eigenart des Buches Judit wird hier Weiterführendes zu dem im Juditbuch enthaltenen Glauben, der Funktion Judits und der Frage nach der Gattung der Erzählung vorgetragen. Der zweite Teil ist einem Einzeltopos jüdischer Religiosität, nämlich der Vorstellung vom Buch des Lebens und ihrer Wandlung in der Geschichte, gewidmet.