Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand dieser Arbeit soll die Betrachtung der Lage jüdischer Kinder und Jugendlicher im zweiten Weltkrieg sein. Diesbezüglich möchte ich das Thema von zwei Seiten beleuchten. Einerseits will ich den Versuch wagen einen allgemeinen Überblick und Einblick in das Leben jüdischer Kinder und Jugendlicher aufzuzeigen. Hierbei sollen die verschiedenen Lebensstationen dargestellt werden. Bezogen auf die spezielle Situation der jüdischen Bevölkerung möchte ich die Umstände und Verhältnisse der Ghettos und der Flucht im Kontrast zur Vorkriegszeit bzw. zur ursprünglichen Lebenswelt (zu Hause) darstellen. Auf das Leben in den Konzentrationslagern werde ich nicht ausführlicher eingehen, da sich die benutzte Literatur auf die Ghetto- und Fluchtsituationen beschränken und ich diese im Sinne des folgenden Kriegsschicksals näher beleuchten will. Des Weiteren sollen das Spiel-, Sozial- und Kulturverhalten thematisiert und die Frage beantwortet werden, welche psychischen Konsequenzen die Kriegszeit für die Kinder und Jugendlichen hatte. Neben diesem allgemeinen Teil steht das Schicksal einer jüdischen Jugendlichen anhand ihrer biografischen Darstellung im Warschauer Ghetto im Mittelpunkt. Aus diesem Beispiel heraus befasse ich mich mit der Frage welche Bedeutung der zweite Weltkrieg und die nationalsozialistische Herrschaft für die eigene Identitätsbildung und den eigenen Glauben hatten. Im Zusammenhang mit dem Thema des Ghetto- und des Fluchtlebens möchte ich versuchen Gründe für das Scheitern bzw. für das Gelingen dieses anzuführen. Diesbezüglich wird gefragt welche Relevanz beispielsweise dem Alter, der Familie (und Freunden / Bekannten) und dem Geld zukommt.
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