Max Wiener (1882-1950), Schüler der Philosophen Hermann Cohen und Ernst Troeltsch, war neben Leo Baeck der bedeutendste Vertreter des liberalen Judentums in Deutschland. Jüdische Religion im Zeitalter der Emanzipation, 1933 erschienen, ist ein Rückblick auf dieses Judentum und zugleich die klassische Darstellung der verschiedenen Strömungen der jüdischen Religionsgeschichte des neunzehnten Jahrhunderts.
Wiener behandelt sein Thema auf breitester Basis, er bezieht nicht nur Religionsphilosophie und Theologie und religiöse Praxis ein, sondern auch die Wissenschaft des Judentums und das 'jüdische Bewußtsein' außerhalb der traditionellen Formen des Judentums.
Das leidenschaftlich und pointiert geschriebene Buch wird angetrieben von systematischen Fragen, vor allem nach der Stellung des Judentums im allgemeinen Prozeß der Säkularisierung: Wie sind die verschiedenen Entwürfe des Judentums der Herausforderung begegnet, welche die Emanzipation für die jüdische Religion bedeutet, wie kann jüdische Religion in einem Zeitalter der Individualisierung gedacht werden? Das hochrelevante Buch wird mit dieser Ausgabe erstmals wieder zugänglich gemacht.
Wiener behandelt sein Thema auf breitester Basis, er bezieht nicht nur Religionsphilosophie und Theologie und religiöse Praxis ein, sondern auch die Wissenschaft des Judentums und das 'jüdische Bewußtsein' außerhalb der traditionellen Formen des Judentums.
Das leidenschaftlich und pointiert geschriebene Buch wird angetrieben von systematischen Fragen, vor allem nach der Stellung des Judentums im allgemeinen Prozeß der Säkularisierung: Wie sind die verschiedenen Entwürfe des Judentums der Herausforderung begegnet, welche die Emanzipation für die jüdische Religion bedeutet, wie kann jüdische Religion in einem Zeitalter der Individualisierung gedacht werden? Das hochrelevante Buch wird mit dieser Ausgabe erstmals wieder zugänglich gemacht.