Das jüdische München führt den Leser und die Leserin durch eine spannende Stadt, die weitaus mehr zu
bieten hat als Weißwurst, Oktoberfest und Viktualienmarkt. 2007 wurde in München, zentral gelegen, Deutschlands wohl spektakulärste neue Synagoge der auf rund 9000 Mitglieder angewachsenen
Israelitischen Kultusgemeinde eingeweiht. Die Geschichte der Juden in München ist wechselhaft gewesen. Das erste Pogrom datiert von 1285. 300 Jahre lang durfte sich danach kein Jude in München aufhalten.
Nach 1871 wurde die 'Kunststadt' zum Anziehungspunkt: unter anderem für Max Liebermann, Erich Mendelsohn, Ernst Bloch, Lion Feuchtwanger, Therese Giehse, Schalom Ben-Chorin wurden hier geboren; Gershom Scholem und Walter Benjamin studierten hier. Jüdische Münchner prägten das Stadtbild durch Hofbräuhaus, Prinzregententheater, Villen. Andere leiteten Banken, Kunsthandlungen, Brauereien, Verlage,
Kaufhäuser. Oder heirateten Thomas Mann.
Das Buch bietet Stadtspaziergänge zu Sehenswürdigkeiten und unbekannteren Orten, an
denen sich das 'jüdische München' wiederfindet.
'Mei Ruah möcht i hamm und a Revolution, A Ordnung muaß sei' und a Judenpogrom, A Diktatur g'hört hera und glei' davo' g'haut: Mir zoagen's Enk scho' wia ma Deutschland aufbaut!'
So untertitelte Karl Arnold 1923 seine Karikatur eines Münchners (mit Hakenkreuzen anstatt Pupillen).
bieten hat als Weißwurst, Oktoberfest und Viktualienmarkt. 2007 wurde in München, zentral gelegen, Deutschlands wohl spektakulärste neue Synagoge der auf rund 9000 Mitglieder angewachsenen
Israelitischen Kultusgemeinde eingeweiht. Die Geschichte der Juden in München ist wechselhaft gewesen. Das erste Pogrom datiert von 1285. 300 Jahre lang durfte sich danach kein Jude in München aufhalten.
Nach 1871 wurde die 'Kunststadt' zum Anziehungspunkt: unter anderem für Max Liebermann, Erich Mendelsohn, Ernst Bloch, Lion Feuchtwanger, Therese Giehse, Schalom Ben-Chorin wurden hier geboren; Gershom Scholem und Walter Benjamin studierten hier. Jüdische Münchner prägten das Stadtbild durch Hofbräuhaus, Prinzregententheater, Villen. Andere leiteten Banken, Kunsthandlungen, Brauereien, Verlage,
Kaufhäuser. Oder heirateten Thomas Mann.
Das Buch bietet Stadtspaziergänge zu Sehenswürdigkeiten und unbekannteren Orten, an
denen sich das 'jüdische München' wiederfindet.
'Mei Ruah möcht i hamm und a Revolution, A Ordnung muaß sei' und a Judenpogrom, A Diktatur g'hört hera und glei' davo' g'haut: Mir zoagen's Enk scho' wia ma Deutschland aufbaut!'
So untertitelte Karl Arnold 1923 seine Karikatur eines Münchners (mit Hakenkreuzen anstatt Pupillen).