"Budapest ist stark von seiner jüdischen Geschichte geprägt. In seiner Einführung zeichnet der Herausgeber die wechselvolle Geschichte des Budapester Judentums nach, von den Anfängen im Mittelalter bis in die Gegenwart. Auch die in diesem Band versammelten literarischen und autobiographischen Texte erzählen von dieser Geschichte. Texte von György Konrád, György Dalos und Ágnes Heller stehen neben denen von heute vergessenen oder außerhalb Ungarns weniger bekannten ungarisch-jüdischen Autoren; viele der Texte erscheinen hier das erste Mal auf deutsch."
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Kein Reisebuch sei das, so meint Lutz Hagested, sondern eher ein Erinnerungsbuch. Die Fotos dienten der Dokumentation, nicht der Einstimmung auf die Stadt. Kurz zeichnet der Rezensent die Geschichte der Juden in Budapest und Ungarn nach, die ähnlich wie die deutschen Juden besonders assimilierungswillig gewesen seien. In der Zusammenschau der Texte ergebe sich "das Bild einer osteuropäischen Metropole".
© Perlentaucher Medien GmbH
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