11,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
  • Broschiertes Buch

Ein faszinierender Roman entführt in eine vergessene Welt, in der das mittelalterliche Handwerk des Bleisatzes noch lebendig ist. Der technologische Umbruch im grafischen Gewerbe und das Ende der Bleizeit zeichnen sich bereits ab. Es sind die Jahre vor den 68-er-Unruhen. Hannes Overlack, ein Junge vom Land, muss sich in einer skurrilen Gemeinschaft von Schriftsetzern behaupten, bei den letzten Jüngern der Schwarzen Kunst.Der Roman erzählt von seiner Bildung und Reifung als Schriftsetzerlehrling. Hannes begegnet vielfältigen Phänomenen der Schriftsprache und erlernt Prinzipien der…mehr

Produktbeschreibung
Ein faszinierender Roman entführt in eine vergessene Welt, in der das mittelalterliche Handwerk des Bleisatzes noch lebendig ist. Der technologische Umbruch im grafischen Gewerbe und das Ende der Bleizeit zeichnen sich bereits ab. Es sind die Jahre vor den 68-er-Unruhen. Hannes Overlack, ein Junge vom Land, muss sich in einer skurrilen Gemeinschaft von Schriftsetzern behaupten, bei den letzten Jüngern der Schwarzen Kunst.Der Roman erzählt von seiner Bildung und Reifung als Schriftsetzerlehrling. Hannes begegnet vielfältigen Phänomenen der Schriftsprache und erlernt Prinzipien der Drucksachengestaltung, die bis in das digitale Zeitalter hinein ihre Gültigkeit behalten haben. Die Handlung des Romans streift historische Ereignisse, darunter das Wirtschaftsverbrechen, das Johannes Gutenberg um die Früchte seines Erfolgs brachte. Am Beispiel des gedruckten Hexenhammers wird deutlich, dass der Buchdruck nicht nur Segen, sondern auch Wahn, Verfolgung, Folter und Mord mit sich brachte. Zudem wird das Rätsel gelüftet, warum die Frakturschrift im Nationalsozialismus verboten wurde.Der Autor legt großen Wert auf Anschaulichkeit. Zahlreiche Illustrationen bereichern den Roman und schaffen ein lebendiges Bild der frühen 1960-er Jahre. Auf knapp 210 Seiten entfaltet sich zwischen dem Blei der Schwarzen Kunst ein farbenprächtiger Bilderbogen.Dieser autobiografische Roman ist wahrhaft vergnüglich erzählt und lädt zu einer unvergesslichenReise in die Vergangenheit ein.
Autorenporträt
Jules van der Ley arbeitete als Schriftsetzer, Buchdrucker und Layouter in Neuss, Köln und Aachen. Er studierte Germanistik und Kunst, arbeitete 25 Jahre als Studienrat am Gymnasium, war Dozent in der Lehrerweiterbildung für Medienkunde, war zehn Jahre freier Mitarbeiter des Satiremagazins Titanic, arbeitete als Redakteur für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und beschäftigt sich wissenschaftlich mit Schrift. Er ist Verfasser einer "Kulturgeschichte der Handschrift". Van der Ley bloggt seit 2005 und betreibt das Blog Teestübchen Trithemius.