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Eine Neufassung der Habermas-Einführung aus der Feder des Autors der alten Einführung, von der sechs Auflagen erschienen. Habermas, der bedeutendste deutsche Gegenwartsphilosoph, erlangte vor allem mit seiner Theorie des kommunikativen Handelns Weltgeltung. Darum hat dieses Werk in Detlef Horsters Einführung eine zentrale Stellung. Ausführlich thematisiert Horster auch das 1996 erschienene Buch Die Einbeziehung des Anderen und erläutert Habermas' Moralkonzept. Habermas nimmt Kritik ernst und verarbeitet sie produktiv. Das wird deutlich an den hier dargestellten Auseinandersetzungen mit Taylor,…mehr

Produktbeschreibung
Eine Neufassung der Habermas-Einführung aus der Feder des Autors der alten Einführung, von der sechs Auflagen erschienen. Habermas, der bedeutendste deutsche Gegenwartsphilosoph, erlangte vor allem mit seiner Theorie des kommunikativen Handelns Weltgeltung. Darum hat dieses Werk in Detlef Horsters Einführung eine zentrale Stellung. Ausführlich thematisiert Horster auch das 1996 erschienene Buch Die Einbeziehung des Anderen und erläutert Habermas' Moralkonzept. Habermas nimmt Kritik ernst und verarbeitet sie produktiv.
Das wird deutlich an den hier dargestellten Auseinandersetzungen mit Taylor, Lyotard, Luhmann u.a. Nach wie vor mischt Habermas sich öffentlich ein. Immer wieder meldet er sich zu aktuellen sozialen Problemen in Zeitschriften und Zeitungen zu Wort.
Autorenporträt
Detlef Horster, geboren 1942, ist Professor für Sozialphilosophie an der Universität Hannover. Er studierte Philosophie, Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie in Köln und Frankfurt am Main. 1976 promovierte er im Fach Soziologie. Zahlreiche Veröffentlichungen u.a. auch Einführungen zu Ernst Bloch und Jürgen Habermas vor.
Rezensionen
"Der deutsche Sozialphilosoph Habermas zählt nicht nur zu den bedeutendsten lebenden (Sozial-)Philosophen der Gegenwart, sondern auch zu den produktivsten. Bis in die jüngste Zeit hinein hat Habermas sein publizistisches Werk weiter ausgebaut - im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen ist dem kritischen Theoretiker dabei Redundanz nicht nachzuweisen. Gerade der späte Habermas hat nach Vollendung seines Projekts einer kritischen Gesellschaftstheorie durch die 'Theorie des kommunikativen Handelns' (1981) einen Paradigmenwechsel zur Rechts- und Moralphilosophie vollzogen. Die rechtstheoretische Abhandlung 'Faktizität und Geltung' (1992) sowie die moralphilosophischen Schriften 'Erläuterungen zur Diskursethik" (1991) und die 'Einbeziehung des Anderen' (1996) stehen im Mittelpunkt der Neufassung der Habermas-Einführung Horsters, der in derselben Reihe Jahre zuvor bereits eine Monographie zu Habermas' frühen Schriften verfasst hatte. Das Frühwerk wird in dieser Ausgabe mit Ausnahme d er zentralen Schriften 'Erkenntnis und Interesse' (1968) und dem epochemachenden Hauptwerk 'Theorie des kommunikativen Handelns' nur kursorisch behandelt - die in 'feuilletonistischer Form' referierten Schriften der sechziger und siebziger Jahre dienen insbesondere der Erläuterung zentraler Kategorien des Habermasschen Werks, die auch für die späteren Arbeiten fundamental sind: Erkenntnisinteresse, Diskurs, Lebenswelt, Rationalität. Einen weiteren methodischen Schwerpunkt bildet die Kontrastierung des Habermasschen Standpunktes mit konkurrierenden Positionen. Habermas hat den Diskurs nicht nur theoretisch proklamiert, sondern auch praktisch mit vielen zeitgenössischen Philosophen geführt und war dabei stets zur Revision eigener Standpunkte bereit. Horster schildert nicht nur Habermas' Beziehungen zu seinen geistigen Ziehvätern Adorno und Horkheimer, sondern auch die jüngeren Auseinandersetzungen mit den amerikanischen Philosophen Taylor, Dworkin und Rawls. Besonders lesenswert hat Hor ster die Kontroverse mit demjenigen Theoretiker dargestellt, der Habermas vielleicht am meisten gefordert hat: der unlängst verstorbene Niklas Luhmann. In der Form eines virtuellen Dialogs unter Abwesenden werden die Argumente der Habermas-Luhmann-Kontroverse rekapituliert, die wohl zu den produktivsten Debatten der theoretischen Soziologie der Gegenwart zählt." (Zeitschrift für Politiwissenschaft)
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