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Jürgen Partenheimer, der »Poet der feinen Nuancen, der zarten Linien und Töne« Lyrische Intensität, die sich mit den konstruktiven Elementen der Minimal Art verbindet, dafür ist Jürgen Partenheimer (geb. 1947 in München) bekannt geworden. Schon vor mehr als 20 Jahren sah »Die Zeit« in ihm den literarisch gestimmten Reisenden und nannte ihn einen »Poeten der feinen Nuancen, der zarten Linien und Töne«. Er nahm an den Biennalen von Paris, Venedig und São Paulo teil und hat mit Einzelausstellungen weltweit die großen Museen bespielt. Mit seinen solitären wie eleganten Porzellanvasen machte er das…mehr

Produktbeschreibung
Jürgen Partenheimer, der »Poet der feinen Nuancen, der zarten Linien und Töne«
Lyrische Intensität, die sich mit den konstruktiven Elementen der Minimal Art verbindet, dafür ist Jürgen Partenheimer (geb. 1947 in München) bekannt geworden. Schon vor mehr als 20 Jahren sah »Die Zeit« in ihm den literarisch gestimmten Reisenden und nannte ihn einen »Poeten der feinen Nuancen, der zarten Linien und Töne«. Er nahm an den Biennalen von Paris, Venedig und São Paulo teil und hat mit Einzelausstellungen weltweit die großen Museen bespielt. Mit seinen solitären wie eleganten Porzellanvasen machte er das Mies van der Rohe Haus in Berlin nochmals zu einem besonderen Ort, 2014 war er dann mit einzelnen Werkgruppen zu themenbezogenen Aspekten in die Pinakothek der Moderne, München, die Deichtorhallen/Sammlung Falckenberg, Hamburg-Harburg, das Gemeentemuseum Den Haag und die Contemporary Art Gallery, Vancouver, eingeladen. White Cube in London widmet ihm nun eine große retrospektive Show u. a. im spektakulären 9 x 9 x 9 Meter großen Kubus der Galerie mit Arbeiten aus den letzten zwei Jahren in Kombination mit solchen aus den 1980er bzw. -90er Jahren. Neben Malerei und Zeichnung ist auch eine Fassung der bemalten Bronzeskulptur »Axis Mundi« zu sehen, die aus aufeinandergestapelten unterschiedlichen und in verschiedenen Blautönen gefassten Schachtelelementen besteht. Die Fragilität der Werke, die aus dem Strich herrührt, steht explizit für ihre Zeichenhaftigkeit, aber auch für den künstlerischen Ansatz, mit kritischem Bewusstsein den ständig neu zu bestimmenden Freiraum der Kunst und ihrer Praxis zu vermessen und zu kartografieren. Besonders wertvoll wird dieser Band durch den Wiederabdruck vieler historisch wichtiger, aber nicht mehr verfügbarer Texte, etwa von Jan Hoet und von Rudi Fuchs oder Gesprächen mit Jan Thorn-Prikker und Alexander Kluge. Dieses Buch feiert Jürgen Partenheimer als einen bedeutenden Künstler der Gegenwart, der seinem Ziel, Repräsentant einer subjektiven Abstraktion zu sein, stets treu geblieben ist.

Ausstellung:
White Cube London, 27/4-25/6/2017

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Autorenporträt
Alexander Kluge, geboren 1932 in Halberstadt, studierte in Marburg und Frankfurt/Main Rechtswissenschaften, Geschichte und Kirchenmusik. Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt absolvierte er ein Volontariat bei dem Filmregisseur Fritz Lang und betätigte sich mit Erfolg als Filmemacher und literarischer Autor. Er erhielt zahlreiche Preise. So wurde Alexander Kluge 2003 der "Georg-Büchner-Preis" verliehen und 2014 der "Heine-Preis" der Landeshauptstadt Düsseldorf. "... Als wichtiger Vertreter der kritischen Theorie knüpft er an das poetische, publizistische und politische Schaffen Heinrich Heines an", so die Jury.