Armut ist bei Jugendlichen schon lange kein Randphänomen mehr. Im Gegenteil: Die Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen ist schon quantitativ die am stärksten von Armut betroffene Bevölkerungsgruppe. Welche Einzelschicksale verbergen sich hinter den Zahlen? Was macht Armut mit Jungen und Mädchen, die sich auf dem Weg ins Erwachsenenleben mit einer derart schwerwiegenden Lebenssituation konfrontiert sehen? Welche politischen Instrumente sind denkbar, um diesem Problem gerecht zu werden? Fachleute und Personen des öffentlichen Lebens setzen sich in dem Sammelband mit den Ursachen und Auswirkungen von Jugendarmut in der Bundesrepublik auseinander und diskutieren Auswege aus der Armut junger Menschen. Sie nehmen die verschiedenen Dimensionen von Jugendarmut in Augenschein und stellen sie in den Kontext der ökonomischen, sozialen und politischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Intention ist dabei, zu einer größeren Sensibilität für die Problematik in Politik, Wissenschaft und den öffentlichen Debatten beizutragen.
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Die Veröffentlichung "Jugendarmut. Beiträge zur Lage in Deutschland." öffnet den Blick für eine Zielgruppe, die bisher eher wenig Beachtung in öffentlichen Debatten erfahren hat. Die einzelnen Kapitel bündeln eine Vielzahl wissenschaftlicher Forschungsergebnisse in verständlicher Sprache und sind damit geeignet, um sowohl Professionelle als auch Interessierte für die vielfältigen Auswirkungen von Jugendarmut zu sensibilisieren. Das breite thematische Spektrum der abgedruckten Beiträge bietet insbesondere im Hinblick auf die Diskussion um gesundheitliche Chancengleichheit zahlreiche Ansatzpunkte für Aktivitäten im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung. Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. 6/2014 Die Autorinnen und Autoren, der fachlichen Ausrichtung nach überwiegend mit praktischen Themen der Sozialpolitik und Sozialarbeit befasst, diskutieren auf der einen Seite soziostrukturelle, mit dem System des flexiblen Kapitalismus zusammenhängende Ursachen von Jugendarmut [...]. Auf der anderen Seite werden spezielle Dimensionen von Jugendarmut - vor allem in ihren Auswirkungen auf konkrete Armutslagen - behandelt. Portal für Politikwissenschaft, 06.03.2014 Die Situation der von Armut am meisten betroffenen Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen wird gesellschaftstheoretisch durchleuchtet und in bundes- und europapolitische Zusammenhänge gestellt. Impu!se 82/2014 [Der Sammelband] bringt verborgene Aspekte von Jugendarmut ans Licht, klärt über ihre sozialen, politischen und rechtlichen Hintergründe auf und gibt Hinweise auf mögliche und teilweise bereits praktizierte Gegenstrategien. socialnet.de, 05.03.2014 Jugendarmut resultiert im Gegensatz zu Kinderarmut nicht immer aus Familienarmut. Wie Armut, Arbeitslosigkeit, Unsicherheit und prekäre Beschäftigungen das Leben von Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahre prägen, wo gesellschaftliche und persönliche Ursachen liegen, wie Politik und Kontrollorgane reagieren, wo Versorgungsmängel liegen - das analysieren in 15 anspruchsvollen Beiträgen interdisziplinäre Wissenschaftler. ekz.bibliotheksservice 24/2013 Um die theoretischen Aspekte dieses Problems zu beleuchten, untersucht dieser Sammelband den Gegenstand der Jugendarmut im Hinblick auf dessen psychologische, gesellschaftliche, politische, rechtliche und gesundheitliche Dimensionen. Die einzelnen Beiträge befassen sich auf kapitalismuskritischer Sicht mit möglichen Kausalzusammenhängen im Hinblick auf die Klassengesellschaft, den Neoliberalismus und die Globalisierung. Soziale Arbeit 11/2013 Die AutorInnen setzen sich mit Ursachen und Auswirkungen von Jugendarmut in der Bundesrepublik auseinander und diskutieren Auswege. nds - Die Zeitschrift der Bildungsgewerkschaft 10/2012