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Ein Schlüsselwerk der sozialdemokratischen Frauenbewegung in neuer, historisch und politisch kommentierter Ausgabe in bibliophiler Aufmachung.Adelheid Popp war die erste Frau, die am 4. März 1919 im österreichischen Parlament das Wort ergriff. Sie war ein Kind aus den Wiener Elendsquartieren, aus einer bitterarmen, patriarchalen, gewalttätigen, bildungsfernen Zuwandererfamilie. Eine wie sie hätte es eigentlich nie so weit bringen dürfen. Doch sie überwand die Hindernisse ihres Herkunftsmilieus und wurde zur Pionierin der österreichischen Frauenbewegung. Wie gelang das? Was können wir von ihr…mehr

Produktbeschreibung
Ein Schlüsselwerk der sozialdemokratischen Frauenbewegung in neuer, historisch und politisch kommentierter Ausgabe in bibliophiler Aufmachung.Adelheid Popp war die erste Frau, die am 4. März 1919 im österreichischen Parlament das Wort ergriff. Sie war ein Kind aus den Wiener Elendsquartieren, aus einer bitterarmen, patriarchalen, gewalttätigen, bildungsfernen Zuwandererfamilie. Eine wie sie hätte es eigentlich nie so weit bringen dürfen. Doch sie überwand die Hindernisse ihres Herkunftsmilieus und wurde zur Pionierin der österreichischen Frauenbewegung. Wie gelang das? Was können wir von ihr lernen? Welche Kräfte sind es, die bis heute Kinder aus ähnlichen Milieus kleinhalten? Und was muss in Österreich geschehen, damit das Potenzial vieler kleiner Adelheids gehoben wird?Sibylle Hamann und Katharina Prager zeichnen nicht nur den historischen Rahmen der Erinnerungen Adelheid Popps nach, sondern stellen diese auch in einen aktuellen Kontext.
Autorenporträt
Adelheid Popp wurde 1869 in eine Arbeiterfamilie geboren. Bereits als Kind war sie gezwungen, in einer Fabrik zu arbeiten. Sie engagierte sich als eine der Ersten für die (Arbeiter-)Rechte von Frauen und gilt als Vorkämpferin der sozialdemokratischen Frauenbewegung. Sibylle Hamann, geboren 1966, Studium der Politikwissenschaft. Seit 1990 journalistisch tätig, von 2007 bis 2016 Chefredakteurin der »liga. Zeitschrift für Menschenrechte«, Lektorin an der FH für Journalismus, derzeit freie Journalistin und ständige Autorin und Kolumnistin für »Falter« und »Die Presse«.Katharina Prager ist Historikerin und Kulturwissenschaftlerin. Sie forscht und publiziert zu Auto/Biografie und Geschlechtergeschichte mit Schwerpunkt auf Wien um 1900 und Exil.
Rezensionen
»Wer (den Text) heute liest, merkt wie wenig sich geändert hat.«Florian Gasser, Die Zeit