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'Raum' ist ein Begriff, der nicht nur einen Ort oder einen Behälter beschreibt, sondern der auf Positionierungen und Anordnungen verweist. Wie Jugendliche sich ins Verhältnis zu Familie und Schule setzen und welche Bedeutung institutionelle schulkulturelle Verortungen in diesem Zusammenhang haben, ist die zentrale Frage dieser Studie. Dabei werden zwei exklusive Schulkulturen mit Blick auf die in ihnen entstehenden Gestaltungsspielräume analysiert. Daneben wird auch betrachtet, wie sich Jugendliche im Verhältnis zur Schule und vor dem Hintergrund ihrer Familie positionieren. Auf dieser…mehr

Produktbeschreibung
'Raum' ist ein Begriff, der nicht nur einen Ort oder einen Behälter beschreibt, sondern der auf Positionierungen und Anordnungen verweist. Wie Jugendliche sich ins Verhältnis zu Familie und Schule setzen und welche Bedeutung institutionelle schulkulturelle Verortungen in diesem Zusammenhang haben, ist die zentrale Frage dieser Studie. Dabei werden zwei exklusive Schulkulturen mit Blick auf die in ihnen entstehenden Gestaltungsspielräume analysiert. Daneben wird auch betrachtet, wie sich Jugendliche im Verhältnis zur Schule und vor dem Hintergrund ihrer Familie positionieren. Auf dieser Grundlage werden Wege zu einer raumtheoretisch fundierten Analyse von Jugend und Schule aufgezeigt, die anerkennungs- und machttheoretische Bezüge miteinander verbinden.
Der Begriff Raum ist im Alltagsbewusstsein vielfältig verankert und wird in erziehungswissenschaftlichen Zusammenhängen ebenso vielfältig gebraucht. Gleichwohl handelt es sich um eine soziale Konstruktion, die nicht natural gegeben ist und die eine strukturelle Bedeutsamkeit für Erziehungs- und Sozialisationsprozesse der Jugendphase besitzt. Ausgehend von einem relationalen Raumbegriff wird diese Bedeutung im vorliegenden Band qualitativ empirisch untersucht. Dabei werden besonders Verortungs- und Lagerungsprozesse von Jugendlichen an exklusiven Schulen in den Blick genommen und ins Verhältnis zu familialen Bezügen gesetzt. In einer mehrschrittigen Theoretisierung werden Wege zu einer raumtheoretischen Analyse von Jugend aufgezeigt.
Autorenporträt
PD Dr. Merle Hummrich ist Vertretungsprofessorin für Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Erziehung und Migration an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.